Pech nach starker Saison: FC-Rückkehrer verpasst Neustart

Den Leih-Rückkehrern des 1. FC Köln kommt aufgrund der Transfersperre eine besondere Rolle zu. Marvin Obuz allerdings wird den Vorbereitungsstart verletzungsbedingt verpassen.

Er zählt zu den Akteuren, die frischen Wind in die Offensive des 1. FC Köln bringen sollen: Marvin Obuz kehrt nach einer starken Leih-Saison bei Rot-Weiss Essen ans Geißbockheim zurück – doch der Rechtsaußen wird dem Bundesliga-Absteiger zunächst einmal fehlen.

Obuz hat RWE mit einem Muskelbündelriss verlassen, diese Diagnose gab der Drittligist nach dem letzten Spieltag bekannt. Bei Essens 3:3 in Lübeck am 18. Mai war Obuz bereits nach 31 Minuten ausgewechselt worden.

Obuz’ Verletzung “wieder aufgebrochen”

Zweieinhalb Wochen liegt die Verletzung zurück – gut zwei Monate sind in der Regel notwendig, um einen Muskelbündelriss vollends auszukurieren. Geht diese Rechnung auf, könnte Obuz zumindest im Trainingslager im österreichischen Bad Waltersdorf (ab 21. Juli) wieder mitmischen.

Der 22-Jährige hatte Ende April und Anfang Mai bereits vier Drittliga-Partien aufgrund eines Muskelfaserrisses verpasst. Diese Verletzung sei “wieder aufgebrochen”, erklärte Essens Trainer Christoph Dabrowski nach dem Saisonabschluss in Lübeck, wo Obuz nach einem Antritt über Oberschenkelprobleme geklagt hatte.

Obuz erst einmal für FC-Profis im Einsatz

Ohne Verletzungspech hätte er RWE höchstwahrscheinlich mit einer noch stärkeren Bilanz als ohnehin schon verlassen. Mit 14 Vorlagen war Obuz der zweitbeste Assistgeber der abgelaufenen Drittliga-Saison, zudem erzielte er sieben Treffer selbst.

Zweifellos ein Bewerbungsschreiben für mehr Einsatzzeit in Köln. Für die FC-Profis stand Obuz bislang erst wenige Minuten auf dem Rasen, im Oktober 2021 bei seinem Profi-Debüt im DFB-Pokal in Stuttgart. Doch es wird dauern, bis sich der Flügelspieler dem neuen FC-Trainer empfehlen kann – Obuz wird bei seiner Rückkehr ausgebremst.