Gerhard Struber in seiner ersten Woche als Trainer des 1. FC Köln auf dem Platz. (Foto: Bucco)

Gerhard Struber in seiner ersten Woche als Trainer des 1. FC Köln auf dem Platz. (Foto: Bucco)

“Wirkliche Persönlichkeiten”: So sieht Struber den FC-Kader und die 2. Liga

Die Vorbereitung beim 1. FC Köln ist inzwischen in vollem Gange. Der neue Trainer ist dabei davon überzeugt, mit dem Kader eine gute Rolle in der 2. Liga spielen zu können.

Gerhard Struber möchte “möglichst schnell, möglichst tief” in die FC-Welt eintauchen. Was es bedeutet, Trainer des 1. FC Köln zu sein, dürfte der Österreicher dabei bereits an seinem ersten offiziellen Tag erlebt haben. Nach der ersten Trainingseinheit am Montag hatte der 47-Jährige noch einige Zeit damit verbracht, den zahlreich erschienen Fans Autogramme zu schreiben und für Fotos bereit zu stehen.

Das Hauptaugenmerk liegt seit Wochenbeginn jedoch auf der Arbeit auf dem Trainingsplatz. Sieben Einheiten absolvieren die Geißböcke bis zum ersten Testspiel am Samstag gegen den VfL Rheingold Poll. Bei dem Duell gegen den Kreisligen dürfte sich jedoch wenig bis gar nichts für den Zweitliga-Start am ersten August-Wochenende ableiten lassen.

Mit dem Kader Aufstieg in Angriff nehmen

Erst mit zunehmender Vorbereitungsdauer dürfte sich immer mehr ein Gerüst der Mannschaft herauskristallisieren, das in der neuen Saison die Mission Wiederaufstieg in Angriff nehmen soll. Struber zumindest sprach bei seinem Amtsantritt von einem “interessanten und spannenden” Kader, der “von einigen wirklichen Persönlichkeiten geprägt” sei.

Fakt ist: Der neue Trainer wird dabei – abgesehen der Leih-Rückkehrer- mit jenen Spielern arbeiten, die in der vergangenen Saison abgestiegen sind. Für den direkten Wiederaufstieg wird sich also wohl das ein oder andere verändern müssen – sowohl auf der mentalen Ebene, als auch im spieltaktischen Bereich. “Wir werden den Kader jetzt in die Spielidee entwickeln, die uns hoffentlich gewährleistet, den Aufstieg in Angriff zu nehmen.”

So will Struber in der 2. Liga spielen lassen

Die Spielidee von Struber bedeutet: “Wir wollen sehr proaktiv agieren, in allen Phasen Antworten liefern, gepaart mit einer hohen Intensität.” In den nächsten Wochen sollen die Abläufe für diesen Fußball, der sich von den Prinzipien kaum von der Baumgart-Idee unterscheidet, erarbeitet und einstudiert werden. Nach dem Abstieg sei es jedoch auch wichtig, der Mannschaft wieder mehr Selbstvertrauen einzuimpfen. “Mir ist es ganz wichtig, die Jungs auch da rein zu entwickeln. Wir müssen bereit sein, Fehler zu machen und Überzeugungen aufzubauen.”

Obwohl es Strubers erste Station in Deutschland ist, wisse der Österreicher, “wie die 2. Liga funktioniert, weil ich schon einige Spiele in der Vergangenheit gesehen habe.” Dabei erwartet der Trainer in der neuen Saison einen großen Konkurrenzkampf um die Aufstiegsplätze. “Ich glaube, es verfolgen viele Traditionsteams den Weg zurück und die Bundesliga. Die Liga ist sehr ambitioniert.”

Ähnlich wie Steffen Baumgart und auch Timo Schultz will Struber jedoch gar nicht so sehr auf die anderen Mannschaft gucken. Der Tenor lautet weiterhin: bei sich bleiben. Damit sich dann, im Idealfall, die anderen Teams nach dem FC richten müssen. Von dem Entwicklungspotenzial seiner neuen Mannschaft ist Struber in jedem Fall überzeugt: “Ich traue dem Kader zu, nachhaltig und konstant Leistungen abzuliefern, die uns Punkte gewährleisten.” Und diese braucht es bekanntlich für den Aufstieg.

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