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FC wollte ihn halten: Talent nach Zoff-Abschied schon degradiert

Pierre Nadjombe hat beim 1. FC Magdeburg einen schweren Stand. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)
Pierre Nadjombe hat beim 1. FC Magdeburg einen schweren Stand. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Den 1. FC Köln verließ Pierre Nadjombe im Sommer im Streit. Bei seinem neuen Club wollte er durchstarten. Doch beim 1. FC Magdeburg läuft es noch nicht. Der Rechtsverteidiger wurde in die zweite Mannschaft versetzt.

Eigentlich wollte Pierre Nadjombe in der neuen Saison auf den 1. FC Köln treffen und in der 2. Bundesliga beweisen, dass die Geißböcke ihn nicht hätten gehen lassen sollen. Doch der 21-Jährige muss bei seinem neuen Club einen Rückschlag verkraften. Der 1. FC Magdeburg hat den Rechtsverteidiger aus dem Profi-Kader gestrichen.

Nadjombe wurde vor drei Tagen im Testspiel gegen den VfL Bochum nicht mehr eingesetzt, sondern laut magdeburg-fussball.de zur U23 geschickt. Der Grund: Der Magdeburger Kader ist zu groß. Einen Tag später kam der togolesische U23-Nationalspieler dann in der zweiten Mannschaft zum Einsatz.

Streit mit dem FC eskaliert

Nadjombe liegt im internen Kampf um die Kaderplätze hinter Philipp Hercher, Herbert Bockhorn, Alexander Nollenberger und Lubambo Musonda zurück. So muss sich der 21-Jährige erst einmal hinten anstellen, nachdem er sich eigentlich von dem Wechsel aus Köln nach Magdeburg den Sprung in die 2. Bundesliga erhofft hatte.

Der Rechtsverteidiger kam allerdings mit dem Handicap nach Magdeburg, ein halbes Jahr kein Spiel mehr absolviert zu haben. Zwar hatte Nadjombe weiter beim FC trainieren dürfen, doch nach dem Bekanntgeben seines Abschieds aus Köln war intern ein Streit zwischen dem Spieler und dessen Berater einerseits und den FC-Verantwortlichen um NLZ-Chef Lukas Berg und Sportchef Christian Keller entbrannt (der GEISSBLOG berichtete).

Wiedersehen am 5. Spieltag geplatzt?

In der Folge hatten die FC-Verantwortlichen entschieden, dass Nadjombe zwar weiter beim FC trainieren dürfe, aber nie wieder für den Club auflaufen werde. Ursprünglich hatte der FC den Rechtsverteidiger halten wollen und hatte ihm ein Vertragsangebot unterbreitet, allerdings ohne Profi-Bezug und ausschließlich für die U21. Daher wechselte der 21-Jährige schließlich mit fehlender Spielpraxis zum FCM und wurde nun vorerst von Trainer Christian Titz aussortiert.

Schon am 5. Spieltag der neuen Zweitliga-Saison könnte es zu einem Wiedersehen mit dem FC kommen, sofern sich Nadjombe doch noch durchsetzen sollte. Dann ist der 1. FC Magdeburg zu Gast im RheinEnergieStadion. Das Rückspiel findet Mitte Februar in Magdeburg statt.

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