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Kommt noch ein Neuer? Winter-Transfers vielleicht “nicht mehr verfügbar”

Christian Keller blickt bereits auf das Winter-Transferfenster. (Foto: Bucco)
Christian Keller blickt bereits auf das Winter-Transferfenster. (Foto: Bucco)

Christian Keller muss beim 1. FC Köln bereits auf die kommende Winter-Tranferperiode blicken. Einen weiteren Perspektiv-Transfer in diesem Sommer schließt der Sportchef jedoch nicht aus.

Der 1. FC Köln muss in diesem Sommer auf dem Transfermarkt weiterhin tatenlos zusehen. Abgesehen der perspektivischen Transfers mit anschließenden Leihen von jungen Talenten sind den Kölnern aufgrund der Registrierungssperre weiterhin die Hände gebunden. Nach den vier bislang verpflichteten Spielern Said und Malek El Mala, Mansour Ouro-Tagba und Chilohem Onuoah könnte jedoch noch ein weiterer Neuzugang hinzukommen.

Ausschließen wollte Christian Keller einen weiteren Transfer derselben Kategorie zumindest nicht. “Es kommt vielleicht maximal noch ein Spieler dazu”, sagte der Sportchef am Rande des Trainingslagers, rund fünf Wochen vor Schließung des Transferfensters.

Bemühungen erst ab September

Wirklich entscheidend wird für den Sport-Geschäftsführer jedoch erst die Phase zwischen September und Januar. Dann wird der FC seine Sperre verbüßt haben, wenngleich erst ab dem 1. Januar 2025 wieder neue Spieler registriert werden dürfen. “Wir werden uns erst verbindlich um Personalien bemühen, wenn die Sommer-Transferperiode beendet ist”, sagte Keller, bestätigte aber auch: “Die Winter-Tranferperiode ist schon vorbereitet.”  

Bedeutet: Bereits jetzt hinterlegen die Verantwortlichen bei den Berater-Agenturen ihr Interesse für bestimmte Spieler. Wobei dies noch “mit sehr viel Konjunktiv versehen” sei, schließlich wisse man nicht, wie sich der aktuelle Kader auf den einzelnen Positionen bis zum Winter entwickeln werde. “Vielleicht machen einige unserer Spieler jetzt den entscheidenden Schritt nach vorne”, sagte Keller.

Schattenkader dürfte sich verkleinern

Doch nicht nur die Entwicklung der eigenen Spieler ist für den FC in den kommenden Wochen und Monaten mit Fragezeichen versehen. Auch die Situation jener Profis, die potenziell für den Verein im Winter interessant sein können, kann sich bis dahin noch verändern. Dabei ist nicht auszuschließen, dass einige Transfer-Kandidaten noch während der Sommer-Periode bereits ihren Verein wechseln und dann im Winter nicht mehr zur Verfügung stünden.

“Ich vermute, dass am 3. September ein Anteil von unserem aktuellen Schattenkader nicht mehr verfügbar sein wird”, sagte Keller zu der zum jetzigen Stand ungewissen Kaderplanung. Möglich ist dabei auch, dass manche Kandidaten bei ihren jetzigen Verein bis zur Winterpause durchstarten, sodass die jeweiligen Clubs nicht mehr zu einer Abgabe bereit sein könnten.

FC “für Zweitliga-Verhältnisse gut aufgestellt”

Entsprechend beschäftigt sich der FC aktuell zusätzlich mit Spielern, deren Verträge mit Ende des Kalenderjahres auslaufen. Dies ist insbesondere in skandinavischen und nordeuropäischen Ligen der Fall. Auch das bereits verpflichtete Mittelfeld-Talent Patrik Kristal kann dadurch ablösefrei im Winter zum FC wechseln.

Aufgrund der finanziellen Konsolidierung und der Einsparungen durch zwei verpasste Wechselperioden sieht sich der FC im Winter auf dem Transfermarkt “für Zweitliga-Verhältnisse gut aufgestellt”. Zwar könne der Club “keinen Transfer für 25 Millionen Euro tätigen”. Dennoch sei der FC “handlungsfähig auf dem Transfermarkt.” Ob sich die Verantwortlichen auch zu einer Handlung gezwungen sehen, steht jedoch womöglich auf einem anderen Blatt.

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