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Leihe oder Verkauf? Eigengewächs konnte sich nicht durchsetzen

Maximilian Schmid (Mitte) im Trainingslager. (Foto: Bucco)
Maximilian Schmid (Mitte) im Trainingslager. (Foto: Bucco)

Maximilian Schmid darf den 1. FC Köln verlassen. Der 21-Jährige soll allerdings nicht zwingend verkauft, sondern möglichst verliehen werden. Dafür müsste der Angreifer erst einmal seinen Vertrag verlängern. Aber will er das auch?

Aus dem Trainingslager in Bad Waltersdorf berichten Sonja Gauer und Martin Zenge

Bei der Generalprobe gegen Udinese Calcio kam er nicht mehr zum Einsatz. Maximilian Schmid durfte sich gegen die Italiener nicht noch einmal zeigen. Der Stürmer weiß: Derzeit hat er keine Chance, beim FC in der 2. Bundesliga zu Einsatzzeiten zu kommen. Das bedeutet: Das Eigengewächs der Geißböcke muss sich einen neuen Club suchen.

Im Trainingslager in Bad Waltersdorf wurde klar, dass Schmid zu denjenigen Spielern gehört, die der Verkleinerung des Kaders zum Opfer fallen werden. Diese war lange angekündigt und lediglich durch die diversen Verletzungen noch einmal verschoben worden. Nun aber, zum Saisonstart der 2. Liga, ist die Zeit gekommen.

Vertrag läuft 2025 aus

“Wir versuchen, ihn noch mal in ein Leihkonstrukt zu bringen, sofern er das auch möchte”, sagte Sportchef Christian Keller in Österreich. Der Geschäftsführer Sport weiß allerdings auch, dass er dafür erst einmal den Vertrag mit dem Eigengewächs verlängern müsste. Denn Schmids Kontrakt läuft 2025 aus. Eine Leihe wäre nur bei Verlängerung möglich.

Kellers Nachsatz (“sofern er das auch möchte”) deutet darauf hin, dass die Gespräche nicht zwingend in diese Richtung gehen. Und so ist durchaus möglich, dass der 21-Jährige die Geißböcke in den kommenden Wochen endgültig verlässt. Er habe die Vorbereitung zwar “sehr ordentlich” absolviert. Doch trotz Doppelspitze im System von Gerhard Struber war er dort nicht eingesetzt worden, sondern auf der rechten Seite – erst offensiv und dann defensiv als Notlösung.

Bei der großen Konkurrenz in der Offensive wird er sich nur sehr schwerlich durchsetzen.

Christian Keller

Daher sagte Keller auch: “Bei der großen Konkurrenz in der Offensive wird er sich nur sehr schwerlich durchsetzen.” Und so ergeht es Schmid wie schon in der vergangenen Rückrunde bei Roda Kerkrade, wo der Angreifer immer seltener zum Zug gekommen war. Spielpraxis braucht der Stürmer aber. Nun prüft Schmid seine Optionen – der FC ist (zunächst) keine mehr. 

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