Der 1. FC Köln hat den Testspiel-Sieg gegen VV St. Truiden (3:0) mit einer Verletzung von Max Finkgräfe teuer bezahlt. Der Youngster muss sich einer Arthroskopie am Knie unterziehen. Erst dann steht fest, wie lange der Linksverteidiger ausfällt.
Wie der 1. FC Köln am Samstag bekannt gab, wurde am Freitagabend bei Max Finkgräfe eine Knieverletzung festgestellt. Eine MRT-Untersuchung ergab die bittere Diagnose. “Am Montag wird Dr. Peter Schäferhoff das Knie mit einem arthroskopischen Eingriff weiter untersuchen. Aus diesem Grund wird der Außenverteidiger nicht mit ins Trainingslager in die Steiermark reisen und muss zunächst pausieren”, teilte der Club mit.
Wie lange Finkgräfe ausfallen wird, ist daher aktuell noch nicht klar. Zunächst müssen weitere Untersuchungen erfolgen, um die genaue Schwere der Verletzung feststellen sowie die Behandlung festlegen zu können. So wird sich der 20-Jährige noch gedulden müssen. Einzig klar scheint: Finkgräfe wird den Saisonauftakt am 2. August gegen den Hamburger SV wohl verpassen. Wie lange der Linksfuß fehlen wird, entscheidet sich nach der Arthroskopie.
Struber hatte Verletzung bereits geahnt
Damit hat sich bestätigt, was sich am Freitag in Euskirchen bereits angedeutet hatte. Finkgräfe war nach einem Pressschlag zu Boden gegangen und anschließend ausgewechselt worden. Der Linksverteidiger hatte das Spielfeld unter sichtlichen Schmerzen verlassen. Sein Knie war in dem Zweikampf nach innen weggeknickt und hatte sich dabei verdreht.
“Das tut richtig weh, dass wir den Max heute verloren haben”, sagte Gerhard Struber nach der Partie. “Wir machen einen Scan, aber er hat schon Schmerzen im Knie und wir hoffen auf nichts Schlimmes. Es war ein Pressschlag, bei dem das Knie nach innen weggegangen und gedreht ist. Ein Band könnte ein Stück weit beansprucht worden sein. Das Trainingslager wackelt auf jeden Fall.”
Jetzt ist Pacarada in der Pflicht
Nun wackelt es nicht mehr – Finkgräfe wird nicht mit nach Bad Waltersdorf reisen. Dafür muss Leart Pacarada nun schnellstmöglich fit werden. Der Linksverteidiger war erst später in die Vorbereitung eingestiegen und spielte am Freitag nur knapp 30 Minuten. Mehr wollte Struber dem Routinier noch nicht zumuten. Nun muss Pacarada körperlich Gas geben, um zum Zweitliga-Auftakt bereit zu sein. Denn diesen dürfte Finkgräfe sicher verpassen.
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