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“Nicht immer das Gelbe vom Ei”: Wichtige Struber-Aussage für Doppelpacker

Sargis Adamyan hat gegen Offenbach doppelt getroffen. (Foto: Bucco)
Sargis Adamyan hat gegen Offenbach doppelt getroffen. (Foto: Bucco)

Mit seinem Doppelpack im zweiten Durchgang hat Sargis Adamyan dem 1. FC Köln den dritten Sieg im dritten Testspiel beschert. Trainer Gerhard Struber fand hinterher lobende Worte für den häufig kritisierten Angreifer.

Sargis Adamyan hat am Samstag gegen die Kickers Offenbach mit seinen Teamkollegen gleichgezogen. Damion Downs, Luca Waldschmidt und Eric Martel hatten in den ersten beiden Testspielen gegen Poll und Siegen jeweils vier Tore erzielt. Adamyan traf gegen die beiden unterklassigen Gegner jeweils einmal, stellte mit seinem Doppelpack gegen den Regionalligisten jedoch ebenfalls auf vier Treffer.

Einen Preis für den erfolgreichsten Torjäger der Vorbereitung gibt es zwar nicht. Dennoch hilft jedes Tor insbesondere jenen Stürmern, die in den vergangenen Monaten und Jahren nicht gerade vor Selbstvertrauen gestrotzt haben. Etwas, das auf Adamyan im Trikot des 1. FC Köln freilich zutreffen dürfte.

Struber: “Er hatte keine so easy-leichte Zeit”

“Für jeden offensiven Spieler ist es immer cool, wenn man ins Treffen kommt – für Sargis genauso”, sagte Struber am Samstag nach dem 3:1-Erfolg über die Kickers. Auch der Österreicher hat dabei mitbekommen: “Er hat keine so easy-leichte Zeit hinter sich, die Performance war nicht immer das Gelbe vom Ei. Aber”, machte Struber auch klar, “das interessiert mich wenig.”

In 53 Spielen für den FC kommt Adamyan bislang nur vier Tore und sieben Vorlagen. Unter Steffen Baumgart schaffte es der Angreifer, der im Sommer 2022 aus Hoffenheim gekommen war, zwischenzeitlich für mehrere Wochen überhaupt nicht mehr in den Kader. Erst unter Timo Schultz häuften sich die Einsätze wieder und Adamyan gehörte in zahlreichen Spielen sogar zum Stammpersonal.

Tor zum 3:1 zeigt Adamyans “Näschen”

Am Ende wollte dem Stürmer jedoch nur ein Treffer gelingen, sodass der 31-Jährige erneut vor einem erhofften Neustart unter einem neuen Trainer steht. “Wir schauen jetzt nach vorne”, sagte Struber zuversichtlich. Der Österreicher versicherte dabei: “Im Training gibt er Gas, stellt immer wieder seine Torgefahr unter Beweis.” Wichtige Aussagen von Struber für Adamyan, der damit vor seinem dritten Anlauf beim 1. FC Köln steht.

Insbesondere bei Adamyans zweitem Tor, den Treffer zum 3:1, habe man gesehen, “dass er einfach ein Näschen hat, um Tore zu machen. Das ist für uns wichtig.” Nach einer Flanke von Steffen Tigges hatte Adamyan den Ball in Torjäger-Manier über die Linie gedrückt. Noch anspruchsvoller war sogar der Lupfer zum 2:1. Zudem bereitete Adamyan Tigges’ Großchance unmittelbar nach der Pause sehenswert vor.

Durchbruch in Liga zwei und Jahr drei?

Nach den beiden eher unauffälligen Auftritten gegen Poll und Siegen konnte Adamyan gegen Offenbach mit seiner Leistung nun erstmals Werbung in eigener Sache betreiben. Entscheidend wird jedoch sein, wie der Armenier seine Leistung in die neue Saison transportieren kann.

Schon in der Sommer-Vorbereitung vor einem Jahr hatte der Angreifer einen guten Eindruck hinterlassen, nach seinen vergebenen Großchancen im ersten Spiel gegen Borussia Dortmund war das Selbstvertrauen jedoch schnell wieder getrübt. Gerhard Struber interessiert das allerdings nicht mehr. Der neue Trainer blickt nur auf das Hier und Jetzt – und zumindest am Samstag gegen Offenbach gefiel dem 47-Jährigen, was er zu sehen bekam.

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