Marvin Obuz soll zeitnah wieder beim 1. FC Köln ins Mannschaftstraining einsteigen. Nach seiner auskurierten Verletzung will sich der Flügelspieler unter Neu-Trainer Gerhard Struber beweisen.
Während die Mannschaft des 1. FC Köln zum Wochenstart ihre ersten Übungen auf dem Trainingsplatz eins am Geißbockheim absolvierte, hatte Marvin Obuz seine schweißtreibende Einheit bereits hinter sich. Der Flügelspieler absolvierte am Montag den obligatorischen Laktattest zur Bestimmung des Belastungsniveaus.
Aufgrund seines Mitte Mai erlittenen Muskelbündelrisses hatte Obuz einige Teile der Leistungsdiagnostik am Wochenende vor dem offiziellen Trainingsstart verpasst. Inzwischen, knapp sieben Wochen nach der Verletzung, geht es dem 22-Jährigen jedoch schon wieder deutlich besser.
Trainingslager das erklärte Ziel
Bereits in der vergangenen Woche stand der Außenbahnspieler zum ersten Mal mit Reha-Trainer Leif Frach wieder mit dem Ball am Fuß auf dem Trainingsplatz. In dieser Woche arbeitet der gebürtige Kölner auch weiterhin individuell an seinem Comeback, ehe er in der nächsten Woche wieder sukzessive ins Mannschaftstraining teilintegriert werden soll.
Läuft dabei alles nach Plan, wird Obuz am 21. Juli dann auch mit dem FC-Tross gemeinsam ins Trainingslager nach Österreich reisen und sich wieder gezielt mit seinen Teamkollegen auf die neue Saison in der 2. Liga vorbereiten.
Nach der erfolgreichen Leihe zu Rot-Weiss Essen (sieben Tore und 14 Vorlagen), will sich Obuz nun auch bei seinem Heimatverein durchsetzen. Das Eigengewächs war 2009 im alter von sieben Jahren vom BC Efferen ans Geißbockheim gewechselt und durchlief alle Jugendmannschaften im Kölner NLZ. 2019 feierte Obuz mit der U17 zudem die Deutsche Meisterschaft.
Leihe nach Essen ein voller Erfolg
Im Oktober 2021 feierte Obuz unter Steffen Baumgart sein Profi-Debüt im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart. Da er im Laufe der restlichen Saison jedoch nicht mehr zum Einsatz kam, zog es den Offensivspieler im Sommer 2022 leihweise zu Holstein Kiel. Mit nur zehn Spielen in der 2. Liga entwickelte sich das Leihgeschäft jedoch nicht wie erhofft.
Trotzdem setzte man beim FC auf das Entwicklungspotential seines Youngsters und verlängerte den Vertrag bis 2025. Somit wurde eine Leihe in die 3. Liga zu RWE überhaupt erst möglich. Dort spielte sich der dribbelstarke Kölner schnell in die Herzen der Fans und ging am Ende als Topscorer des siebtplatzierten der 3. Liga. Mit diesem neuen Selbstvertrauen will Marvin Obuz ab sofort auch beim 1. FC Köln durchstarten.
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