Nikola Soldo soll den 1. FC Köln zeitnah verlassen. Der Innenverteidiger ist nicht mehr Teil des Profi-Trainings und wird jederzeit für Gespräche mit anderen Vereinen freigestellt. Auch Fayssal Harchaoui trainiert ab sofort mit der U21.
Nicht nur die angeschlagenen Luca Waldschmidt und Linton Maina verpassten das Mannschaftstraining des 1. FC Köln am Dienstagvormittag – auch Nikola Soldo und Fayssal Harchaoui fehlten bei der regnerischen Einheit am Geißbockheim. Der Innenverteidiger und der U17-Weltmeister fallen der angekündigten Kader-Verkleinerung als erste Akteure zum Opfer.
“Nikola und Fayssal sind nicht mehr im Lizenztraining dabei”, bestätigte Bereichsleiter Thomas Kessler im Anschluss an in die Einheit. Während sich Harchaoui ab sofort – wie von vornherein beabsichtigt – mit der U21 auf die Regionalliga-Saison vorbereitet, soll Soldo den FC verlassen.
Kessler: “Wir sind sehr transparent und offen”
Kessler erklärte: “Nikola hatte jetzt die Zeit, sich beim neuen Trainerteam zu präsentieren.” Doch ganz offensichtlich ist es dem Leih-Rückkehrer (vom 1. FC Kaiserslautern) nicht gelungen, Gerhard Struber von sich zu überzeugen. “Wir sind sehr transparent und offen auf ihn und seinen Interessenvertreter zugegangen. Nikola wird versuchen, den Verein zu verlassen. Dafür ist er freigestellt”, ergänzte der FC-Kaderplaner.
Soldo habe nun “die Zeit für die Suche nach einem neuen Club”, könne aber “natürlich auch in der U21 trainieren”, so Kessler zum weiteren Ablauf. Aktuell nehme der 23-jährige Abwehrmann dieses Angebot wahr, “aber wenn es zwischendrin Gespräche gibt, die er führen möchte, ist er dafür freigestellt und kann das tun”.
Soldo war im September 2022 von Lokomotive Zagreb zum FC gewechselt, hat lediglich elf Pflichtspiele für die Geißböcke bestritten. In der vergangenen Saison hatte er sich in Kaiserslautern ebenfalls nicht durchsetzen können, nur 17-mal für die Roten Teufel auf dem Platz gestanden.
Harchaoui hat “sehr guten Eindruck hinterlassen”
Ganz anders ist die Situation natürlich bei Harchaoui. “Fayssal hat einen sehr, sehr guten Eindruck hinterlassen in den ersten Wochen der Vorbereitung”, lobte Kessler den 18-Jährigen und verriet: “Es war von vornherein so abgesprochen, dass er die erste Duftmarke im Lizenzbereich setzen darf und jetzt wieder ins Setting der U21 geht.”
Die Mannschaft von Evangelos Sbonias startet bereits am 27. Juli bei Aufsteiger SV Eintracht Hohkeppel in die Regionalliga-Saison. “Da ist es für so einen jungen Kerl, der die Mannschaft noch nicht im Detail kennt und gerade aus dem U19-Jahr rauskommt, sinnvoll, alle kennenzulernen und ein bisschen länger im Training zu sein”, sagte Kessler über Harchaouis vorläufiges Profi-Aus.
Andere Wackelkandidaten wie Maximilian Schmid, Florian Dietz und Jacob Christensen sowie die Youngsters Jaka Cuber Potocnik und Julian Pauli hingegen waren am Dienstag weiterhin Teil von Strubers Trainingsgruppe.
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