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“Das kann ein Push sein!” So kämpft Struber um Ljubicic

Dejan Ljubicic nach dem Sieg des 1. FC Köln gegen Braunschweig vor der Südkurve. (Foto: Bucco)
Dejan Ljubicic nach dem Sieg des 1. FC Köln gegen Braunschweig vor der Südkurve. (Foto: Bucco)

Wenige Tage vor Ende der Transferphase ist Dejan Ljubicic weiterhin die meist besprochene Personalie des 1. FC Köln. Wie Gerhard Struber ihn von einem dauerhaften Verbleib überzeugen möchte.

In seiner noch kurzen Amtszeit beim 1. FC Köln wurde Gerhard Struber wohl auf keinen Spieler so häufig angesprochen wie auf Dejan Ljubicic. Bereits bei seiner Vorstellung im Juni hatte der Trainer von einem “Spieler, der uns auf dem Weg zurück in die Bundesliga sehr, sehr gut helfen kann” geredet.

Wie recht Struber hatte, bewies Ljubicic am Samstagabend mit einem Doppelpack beim 5:0 gegen Eintracht Braunschweig – es waren seine ersten Tore für den FC seit dem 27. Mai 2023, nach einer kompletten Saison ohne Treffer.

Trennung von Berater-Agentur vollzogen

Gemäß seiner Geste nach dem zwischenzeitlichen 4:0, Ljubicic hatte beim Jubel vor der Südkurve den Zeigefinger über die Lippen gelegt, schwieg der Österreich nach seiner Galavorstellung. Gesprächsthema wird er allerdings vorerst bleiben, womöglich bis das Transferfenster schließt.

Zwar ist ein Abgang zu diesem Zeitpunkt kaum noch denkbar – die FC-Verantwortlichen, die seit Wochen beteuern, dass sie von einem Verbleib Ljubicics ausgehen, sprechen aber auch kein finales Machtwort. „Ich wüsste von nichts anderem bis dato“, sagte beispielsweise Sportchef Christian Keller am Samstagabend auf die Frage, ob der 26-Jährige weiter in Köln spielen werde. So ist die Hintertür noch einen Spaltbreit offen.

Der Spaß auf dem Platz und in dieser Idee Fußball zu spielen, können für ihn in Zukunft ein Push sein.

Gerhard Struber

Grundsätzlich wird Ljubicic ein Wechselwunsch nachgesagt. Wie er reagieren würde, sollte seine starke Braunschweig-Vorstellung nun auf der Zielgeraden der Transferphase zu einer neuen attraktiven Offerte – ob von Leeds United oder einem anderen Club – führen, ist schwer vorauszusagen.

Darüber hinaus scheint nach der Trennung von der Kölner Agentur Sports 360 um Star-Berater Volker Struth unklar, wer Ljubicics Interessen vertritt. Am Montag verschwand die Agentur auch aus dem Transfermarkt.de-Profil des FC-Profis.

Struber: “Natürlich kämpfen wir um den”

Fakt ist hingegen, dass sich Strubers Haltung zu Ljubicic in den vergangenen zwei Monaten nicht geändert hat. “Natürlich kämpfen wir um den, natürlich wollen wir ihn weiter hier haben, um unsere großen Ziele im Auge zu behalten”, betonte der Trainer am Samstagabend bei Sky. Ljubicic, dessen Vertrag zum 30. Juni 2025 ausläuft, sei für ihn “ein massiver und wichtiger Ankerpunkt”.

Strubers Worte dürften sowohl für die aktuelle Wechselperiode als auch darüber hinaus gelten. Zwar soll Ljubicic ein Angebot zur vorzeitigen Verlängerung ausgeschlagen haben – sein Landsmann an der Seitenlinie wird aber weiterhin versuchen, ihn von einem gemeinsamen Weg zu überzeugen.

Das Hauptargument: Strubers Fußball soll genau zu Ljubicic passen und dessen Stärken wieder dauerhaft hervorheben. “Ich glaube, der Spaß auf dem Platz und in dieser Idee Fußball zu spielen, können für ihn in Zukunft ein Push sein”, so der Kölner Chefcoach, der zudem meinte: “Das Wichtigste ist, dass er sich wohlfühlt und wieder in Form kommt. Er hat ein sehr, sehr schwieriges Jahr hinter sich.” Ob ein sehr gutes Jahr Ljubicic doch noch zu einem längerfristigen Verbleib bewegen könnte, steht in den Sternen.

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