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Der Zocker dreht auf: Borie setzt bei der U21 die erste Duftmarke

Etienne Borie will bei der U21 des 1. FC Köln durchstarten. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)
Etienne Borie will bei der U21 des 1. FC Köln durchstarten. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Die Saison ist noch sehr jung, doch einer der ersten Gewinner des Auftakts zeigt sich bereits: Etienne Borie ragt bei der U21 des 1. FC Köln als Joker heraus und empfiehlt sich für einen Startelfplatz. Der 18-Jährige war gegen Paderborn nach seiner Einwechslung an drei Toren maßgeblich beteiligt.

Die Einwechslung kam etwas unerwartet für Etienne Borie. Eigentlich standen Joao Pinto und Arda Süne schon bereit, um für die U21 des 1. FC Köln aufs Feld zu kommen, hatten die Trikots bereits übergestreift. Doch dann prallten Emin Kujovic und Teoman Akmestanli mit den Köpfen zusammen und mussten mit blutenden Platzwunden ausgewechselt werden. 

So schlug die Stunde des Etienne Borie früher als gedacht. Der 18-Jährige sprang spontan ein und ersetzte Kujovic im Mittelfeld. „Das ist unser Job. Man muss auch spontan hundert Prozent geben“, sagte Borie nach dem Schlusspfiff. Das gelang dem letztjährigen U19-Talent eindrucksvoll. An allen drei Toren, die anschließend noch fielen, war Borie direkt beteiligt.

Trainer-Vorgabe: Borie sollte “zocken”

Beim 3:0 leitete er den Treffer bei einem schnellen Angriff durchs Zentrum ein und lieferte den Pass auf Schmitt vor dessen Vorlage auf Schmid. Beim 4:0 steckte er per Pass in die Schnittstelle auf Potocnik durch, der sich die Chance nicht entgehen ließ. Und beim 5:0 holte er den Freistoß zentral vor dem gegnerischen Tor heraus, den Pinto schließlich sehenswert verwandelte.

“Es war super, der Mannschaft zu helfen, das hat mich gefreut. Es ist ein Wahnsinnsgefühl, jetzt auch mit den Fans“, strahlte das FC-Talent mit Blick auf die jubelnden Anhänger nach dem Abpfiff. Trainer Evangelos Sbonias hatte ihm bei der Einwechslung mit auf dem Weg gegeben: „Mein Ding machen, viel arbeiten, vor allem aber zocken und Fußball spielen.“ Gerade Letzteres gelang eindrucksvoll.

Beste Position zentral hinter den Spitzen

Auch Sbonias war daher zufrieden. “Wir hatten eigentlich zwei andere Wechsel geplant, aber dann kommen die Platzwunden, die gar nicht gut aussahen. Daher mussten wir umdisponieren. Wir hatten aber schon auf dem Zettel, dass Etienne noch reinkommt, weil er mit Impulsen ein Spiel immer verändert, wenn er reinkommt. Das macht er gut.“ Schon in der Vorwoche in Düren gegen Hohkeppel hatte Borie das Kölner Angriffsspiel nach seiner Einwechslung belebt.

Borie war schon in diesem Sommer mit Blick auf die FC-Profis ein Kandidat für die Vorbereitung. Durch die zahlreichen Verlängerungen, unter anderem von Mark Uth und Luca Waldschmidt auf seiner besten Position hinter den Spitzen, blieb Borie aber bei der U21. Noch muss der 18-Jährige (2006er Jahrgang) körperlich zulegen, um auch gegen den Ball besser arbeiten zu können. Doch immerhin: An seiner Effizienz scheint er zu schrauben. Das haben die ersten beiden Pflichtspiele dieser Saison gezeigt.

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