Der 1. FC Köln hat das dritte Derby in nur einer Woche verloren. Nach den Pleiten gegen Mönchengladbach und Leverkusen gab es gegen Viktoria Köln in Troisdorf ein 1:2 (1:2).
Aus Troisdorf berichtet Marc L. Merten
Tore und Highlights
6. Minute: Die kalte Dusche für den FC kam schon nach sechs Minuten. Von der Hitz und Irmiev konnten im Mittelfeld den Ball nicht behaupten, Letzterer ließ sich im Zweikampf am Mittelkreis zu leicht wegschieben. Die Viktoria konterte und ein Pass in die Spitze landete bei Memeti. Den ersten Versuch konnte Hauer noch parieren, der zweite landete im leeren Tor zum 0:1.
26. Minute: Der FC versuchte zurückzukommen, machte aber gerade im Mittelfeld-Zentrum viel zu viele Fehler. Irmiev konnte seinen Gegenspieler in der 26. Minute nicht stoppen, zog erst 24 Meter zentral vor dem eigenen Tor das taktische Foul. Den fälligen Freistoß verwandelte Carella sehenswert direkt mit einem Schuss über die Mauer – das 0:2 durch den Ex-FC-Kicker.
28. Minute: Die Geißböcke schlugen aber sofort zurück. Von der Hitz zog von der rechten Seite in die Mitte, umkurvte zwei Gegenspieler und schlenzte dann den Ball mit links sehenswert ins lange Eck. Ein wunderschönes Tor zum 1:2-Anschluss. So ging es in die Pause.
77. Minute: Eine Viertelstunde vor dem Ende verpasste die Viktoria die Entscheidung. Nach einem Foul von Stapelmann im Strafraum bekam Carella die Chance zum 1:3. Doch Hauer hielt den FC im Rennen und parierte den Strafstoß. So blieb es beim 1:2.
81. Minute: Keine fünf Minuten später hatte der FC das 2:2 gleich mehrfach auf dem Fuß. Spitali passte von links ins Zentrum. Erst wurde die Flanke abgefälscht und Viktoria-Keeper Hill konnte ihn nicht festhalten. Dann scheiterten Puzzo und Ponente-Ramirez direkt hintereinander aus wenigen Metern mit ihren Nachschüssen. Das hätte das 2:2 sein müssen. Weil danach aber alle weiteren Chancen ungenutzt blieben, verlor der FC mit 1:2.
Fazit
Der 1. FC Köln musste zum dritten Mal in Folge einem Rivalen den Sieg überlassen. Und wie gegen Leverkusen war es völlig unnötig. Der FC hatte die Chancen, um Punkte mitzunehmen. Doch einmal mehr fehlte die letzte Konsequenz im letzten Drittel. So wird es nichts mit der Endrunde, in die die ersten Drei einziehen können. Der FC muss dringend den nächsten Schritt machen, um solche Spiele für sich zu entscheiden.
Personal
So spielte der FC: Hauer – von der Hitz, Stapelmann, Miocevic, Friemel (73. Spitali) – Irmiev, Harchaoui – Yilmaz (63. Ponente-Ramirez), Zimmermann (73. Puzzo), Sancarbarlaz (73. Fürst) – Chukwukelu (63. Schenten)
Zur Aufstellung: Ruthenbeck nahm zwei Änderungen vor im Vergleich zum Spiel am Mittwoch gegen Leverkusen: Friemel spielt hinten links für Spitali, Schenten sitzt nur auf der Bank, während Chukwukelu in der Sturmspitze agiert. Der FC agierte in einem klaren 4-2-3-1.
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