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Einzelkritik: Drei Zweien, drei Fünfen – und weiterhin ein großes Rätsel

Mathias Olesen (l.) und Julian Pauli (M.) trafen in Sandhausen erstmals für den 1. FC Köln. (Foto: IMAGO / foto2press)
Mathias Olesen (l.) und Julian Pauli (M.) trafen in Sandhausen erstmals für den 1. FC Köln. (Foto: IMAGO / foto2press)

Der 1. FC Köln ist beim SV Sandhausen mit einem blauen Auge davongekommen. Beim 3:2-Sieg in der Auftaktrunde des DFB-Pokals mischten sich einmal mehr Licht und Schatten. Dementsprechend fallen auch die Noten der FC-Profis aus.

Tor & Abwehr

Jonas Urbig

Musste zum ersten Mal in der 36. Minute eingreifen, war bei einem Flachschuss aus der zweiten Reihe jedoch zur Stelle. Auch beim zentralen Abschluss von Baumann aus 16 Metern ohne Probleme (45.). Beim Elfmeter von Halimi in die falsche Ecke geschickt. Wurde beim Ausgleich von seinen Vorderleuten im Stich gelassen und war ohne Abwehrchance. Ließ den FC-Fans in der Verlängerung dann einmal gewaltig den Atem stocken, als er am Ball vorbeiflog (115.).
GEISSBLOG-Note: 4,0

Jan Thielmann

Konnte sich zunächst weniger häufig in die Offensive einschalten als Pacarada auf der linken Seite. Erst in der 64. Minute mit einer ersten Aktion nach vorne: Seinen Schuss aus 16 Metern halbrechter Position konnte Rehnen zur Ecke lenken. Holte sich kurz darauf völlig verdient durch ein taktisches Foul die Gelbe Karte ab. Auch sein zweiter Abschluss wurde vom SVS-Keeper pariert (71.). Als Sandhausen mehr riskierte, bekam Thielmann hin und wieder Probleme. Sah beim späten Ausgleich nicht gut aus.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Timo Hübers

Hatte in der ersten Halbzeit Glück, als Schiedsrichter Benjamin Brand sein Handspiel im Strafraum gegen den quirligen Iwe nicht als strafwürdig erachtete (24.). Anders musste der Unparteiische die Situation bewerten, als Hübers in der 58. Minute erneut den Ball an den erhobenen und ausgestreckten Arm bekam. Verlor vor dem Ausgleich das entscheidende Kopfballduell. In der Verlängerung fast mit dem 3:2, doch Sandhausen kratzte seinen Kopfball noch von der Linie.
GEISSBLOG-Note: 4,5

Julian Pauli

Bekam wieder den Vorzug vor Dominique Heintz und dankte es prompt mit seinem ersten Profi-Tor. Eine Ecke von Maina köpfte der Youngster zur Führung in die Maschen (20.). Defensiv blieb Pauli stabil und rettete in einer Situation als letzter Mann sogar für seinen Kapitän Timo Hübers (30.). In der Verlängerung angeschlagen vom Feld.
GEISSBLOG-Note: 2,5

Leart Pacarada

Zurück an alter Wirkungsstätte schaltete sich Pacarada in Sandhausen immer wieder mit in die Offensive ein, wurde defensiv aber auch kaum gefordert. In der Schlussphase mit Krämpfen vom Platz.
GEISSBLOG-Note: 3,5

Rasmus Carstensen

Carstensen kam nach 83 Minuten für Pacarada und feierte damit sein Saison-Debüt als Linksverteidiger. Beim Gegentor von Meier völlig ohne Orientierung. In der Verlängerung mit einem sehenswerten Abschluss, der nur die Latte traf (112.).
GEISSBLOG-Note: 5,0

Dominique Heintz

Ersetzte nach 101 Minuten den angeschlagenen Pauli. Warf sich defensiv in alles, was ihm in die Quere kam und bereitete dann den Siegtreffer von Olesen nach einer Ecke vor.
GEISSBLOG-Note: 3,5

Mittelfeld

Mathias Olesen

Löste seine Aufgabe bei seinen ersten Pflichtspielminuten der Saison als Vertreter des gesperrten Eric Martel souverän. Spielte defensiv solide seinen Stiefel runter und hatte nach einer halben Stunde aus kurzer Distanz die Chance auf das 2:0, der Ball war jedoch zuvor ohnehin im Aus gewesen. Bereitete dann das Tor von Linton Maina vor (35.). Hatte Pech, dass das vermeintliche 3:0 von Lemperle aufgrund eines Fouls durch ihn aberkannt wurde. Wurde in der Verlängerung zum Pokal-Helden, als er den Ball in der 116. Minute in die Maschen köpfte.
GEISSBLOG-Note: 2,0

Denis Huseinbasic

Begann neben Olesen auf der Doppelsechs und konnte dadurch naturgemäß nicht so einen Offensivdrang entwickeln wie bei den ersten beiden Liga-Spielen. Hatte nach 77 Minuten das 3:1 auf dem Fuß, sein Schuss aus sechs Metern wurde jedoch zur Ecke abgefälscht.
GEISSBLOG-Note: 3,5

Luca Waldschmidt

Übernahm im 4-2-2-2-System die halbrechte Außenbahn, bekam seine erste Chance aber über die linke Seite. Sein Schuss mit seinem schwächeren rechten Fuß war jedoch zu unplatziert für SVS-Keeper Rehnen (10.). Danach bis zu seiner Auswechslung in der 60. Minute erneut ohne nennenswerte Aktion. Waldschmidt bleibt weiterhin das große Rätsel in der Kölner Offensive.
GEISSBLOG-Note: 5,0

Linton Maina

Überraschte die Sandhäuser, als plötzlich er anstelle von Pacarada zur Ecke antrat und den Ball scharf auf Pauli bracht, der zur Führung einköpfte (12.). Belohnte sich für seinen engagierten Auftritt, als sein Flachschuss aus zwölf Metern im langen Eck einschlug (35.). Wurde im zweiten Durchgang unauffälliger, kämpfte aber bis zur 120. Minute unermüdlich und wurde während der Verlängerung immer wieder von Krämpfen geplagt.
GEISSBLOG-Note: 2,0

Sargis Adamyan

Kam nach einer Stunde für den unauffälligen Waldschmidt ins Spiel und übernahm nicht nur dessen Position, sondern auch die Glücklosigkeit seines Teamkollegen. Sah nach einem taktischen Foul die Gelbe Karte (73.) und hatte erst in der Verlängerung seine erste und einzig gelungene Aktion, als er an Rehnen scheiterte (96.).
GEISSBLOG-Note: 5,0

Angriff

Damion Downs

Der junge Angreifer wartet weiter auf sein erstes Tor der Saison. Im ersten Durchgang einer der unauffälligsten Kölner, verpasste er eine Hereingabe von Maina nur knapp (28.). Im zweiten Durchgang mit einem guten Freistoß aus 17 Metern, konnte Rehnen mit seinem Flachschuss jedoch nicht überraschen (52.). Auch kurz darauf nach Vorarbeit von Pacarada aus kurzer Distanz nicht mit der nötigen Entschlossenheit und dem Quäntchen Glück (55.).
GEISSBLOG-Note: 4,0

Tim Lemperle

Lemperle versuchte als Aktivposten im Angriff immer anspielbar zu sein, traf mit dem Ball jedoch häufig die falsche Entscheidung. Seine Abschlüsse wurden dabei entweder geblockt (12.), von Torhüter Rehnen pariert (38.) oder zählten nicht – wie in der 45. Minute, als sein Treffer zum vermeintlichen 3:0 aufgrund eines vorangegangenen Fouls von Olesen zurückgepfiffen wurde.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Steffen Tigges

Kam nach 73 Minuten für Damion Downs. Arbeitete viel gegen den Ball, hatte in der regulären Spielzeit aber keine Aktion mehr vor dem gegnerischen Tor. In der 99. Minute mit seinem ersten Abschluss, sein Schuss aus der Drehung wurde aber nicht gefährlich. Verteidigte zum Schluss auch am eigenen Strafraum.
GEISSBLOG-Note: 4,5

Florian Dietz

Dietz sollte in den letzten Minuten (ab 83.) noch mal für Entlastung im Angriff sorgen, was nicht gelang. Trat erst in der zweiten Hälfte der Verlängerung erstmals in Aktion, als sein Schuss aus der Drehung in den Armen von Rehnen landete. Sein Schuss in der 112. Minute war zu unplatziert.
GEISSBLOG-Note: 4,5

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