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FC jagt weiteres Talent: Einigung “im Bereich des Möglichen”

Christian Keller mit Gerhard Struber und dessen Co-Trainer Bernd Eibler. (Foto: IMAGO / Huebner)
Christian Keller mit Gerhard Struber und dessen Co-Trainer Bernd Eibler. (Foto: IMAGO / Huebner)

Christian Keller schließt einen weiteren Perspektiv-Transfer für den 1. FC Köln in diesem Sommer nicht aus. Noch jedoch hakt eine mögliche Einigung. Zusätzliche Abgänge zieht der Sportchef derweil nicht in Betracht.

Mit Mansour Ouro-Tagba, Chilohem Onuoha sowie den Brüdern Said und Malek El Mala hat der 1. FC Köln in diesem Sommer trotz Transfersperre vier Spieler verpflichtet. Da das Quartett jedoch noch nicht registriert werden darf, stehen alle vier talentierte Youngster mindestens für ein halbes Jahr noch bei anderen Clubs auf dem Platz.

Dieses Leihkonstrukt könnte der Zweitligist bis zum 30. August, dem Ende der Transferperiode in diesem Sommer, auch weiterhin anwenden. Bereits im Trainingslager in Bad Waltersdorf hatte Christian Keller durchblicken lassen, möglicherweise noch einen weiteren dieser Perspektiv-Transfers anzustreben.

FC arbeitet weiter an Verpflichtung eines Talentes

Etwas mehr als zwei Wochen später und damit auch zwei Wochen vor Schließung des Transferfensters hat sich jedoch noch nichts getan. Trotzdem sieht es der Sportchef “nach wie vor im Bereich des Möglichen, dass wir nochmal so ein Leihkonstrukt mit einem jungen Spieler fahren.” Dabei habe der FC weiterhin denselben Spieler wie noch im Trainingslager im Auge.

Bislang konnten sich die Partien allerdings “im Gesamtkonstrukt noch nicht einigen.” Aktuell stehe der Spieler bei einem anderen Verein unter Vertrag. Um das Talent zu verpflichten, müsse also eine Ablöse gezahlt werden und zudem gleichzeitig ein aufnehmender Leihverein gefunden werden – sofern der Spieler nicht wie die El Mala Brüder noch mindestens ein halbes Jahr bei seinem jetzigen Club verbleiben würde. Sollte der FC in den nächsten Tagen eine Einigung mit allen Parteien erzielen können, “dann machen wir das”, sagte Keller am Mittwoch.

“Nicht üppig besetzt”: FC plant ohne Abgänge

Ein weiterer Neuzugang ist für den FC also nicht ausgeschlossen, wenngleich er keine sofortige Verstärkung für den Kader von Trainer Gerhard Struber sein könnte. Auf der anderen Seite erwartet Christian Keller derweil keine Bewegung mehr. Abgesehen von Marvin Schwäbe, Nikola Soldo und Maxi Schmid (auf Leihbasis), die den Verein nach wie vor verlassen dürfen, plant der Sportchef keine weiteren Abgänge.

Grund dafür ist der durch die zahlreichen Verletzten inzwischen ausgedünnte Kader. “Wir sehen, wie sich ein quantitativ ausreichend besetzter Kader schnell verkleinern kann. Er ist gerade nicht super üppig besetzt”, erklärte Keller. Derzeit fallen Luca Kilian, Jacob Christensen (beide Kreuzbandriss), Max Finkgräfe (Innenbandriss im Knie) und Florian Kainz (Sprunggelenksverletzung) längerfristig aus.

Damit dürfte inzwischen auch klar sein, dass Dejan Ljubicic den Verein in diesem Sommer nicht mehr verlässt. Ohnehin hatte sich der Österreicher zuletzt in einem Interview mit 90Minuten zu einem Verbleib bekannt (der GEISSBLOG berichtete). Darüber hinaus will Christian Keller auch Spielern, die mit dem Wunsch nach mehr Spielzeit auf ihn zukommen könnten, einem Wechsel einen Riegel vorschieben. “Dann müssen sie sich halt hier durchsetzen”, stellte der Geschäftsführer klar.

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