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Findet der FC noch einen Abnehmer, ehe die Neuzugänge kommen?

Maxi Schmid feierte mit der U21 einen Sieg gegen Paderborn. (Foto: GEISSBLOG)
Maxi Schmid feierte mit der U21 einen Sieg gegen Paderborn. (Foto: GEISSBLOG)

Maximilan Schmid bringt in der U21 des 1. FC Köln seine Leistung. Doch eigentlich sucht der 21-Jährige nach einem neuen Club. Nach GEISSBLOG-Informationen gestaltet sich dieses Unterfangen aber schwer. Dabei stehen die Nachfolger schon bereit.

Als Maximilian Schmid am vergangenen Samstag für den 1. FC Köln in der Regionalliga auflief, gab es Momente, in denen man sehen konnte, wie viel Potenzial in dem Stürmer steckt. Der Angreifer zeigte sich laufstark und torgefährlich, traf mit einem sehenswerten und schweren Kopfball zum zwischenzeitlichen 3:0.

Doch Schmid hatte auch Momente, in denen FC-Trainer Gerhard Struber auf der Tribüne sehen konnte, warum er den Blondschopf zurück in die U21 beordert hatte. Zu einfache Ballverluste, zu schwaches Zweikampfverhalten – Gründe, weshalb es für Schmid schon bei Roda Kerkrade in der Rückrunde der vergangenen Saison nicht mehr so gut gelaufen war.

Neuzugänge brauchen Kaderplätze

Die Konsequenz: Schmid hat seinen Platz wieder bei der U21, darf dort trainieren und in der Regionalliga spielen. Der FC würde ihm aber bei einem Wechsel keine Steine in den Weg legen. Sportchef Christian Keller hatte zuletzt zwar erklärt, dass man versuche, den Angreifer noch einmal in ein Leihmodell zu bringen.

Doch inzwischen ist man davon offenbar beim FC auch nicht mehr überzeugt. Denn die Erkenntnis scheint gereift, dass es selbst dann wohl für die Ansprüche der Geißböcke nicht mehr reichen wird. Vor allem, weil man inzwischen mit den El-Mala-Brüdern, mit Chilohem Onuoha und Mansour Ouro-Tagba sowie mit Patrik Kristal fünf talentierte und variable Offensivkräfte für die Zukunft verpflichtet hat.

Bis zum Winter muss eine Lösung her

Mindestens Kristal wird bereits im Winter zum FC stoßen, das restliche Quartett spätestens im Sommer 2025, wenn – Stand jetzt – Schmids Vertrag ausläuft. Nach Strubers Entscheidung gibt es nur noch wenige Gründe, es noch einmal mit einer Verlängerung plus Leihe zu versuchen. Daher wird ein endgültiger Abschied immer wahrscheinlicher.

Dafür aber muss Schmid erst einmal einen neuen Club finden – in diese Suche gestaltet sich schwierig. Wie auch beim zweiten FC-Spieler, der den Verein verlassen kann – Nikola Soldo – sind die Angebote bislang überschaubar bis nicht vorhanden. Fraglich ist also auch beim Angreifer, ob der FC den Spieler von der Gehaltsliste, vor allem aber von der Kaderliste wird streichen können. Spätestens im Winter muss eine Lösung her.

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