Top-10-Abgang des FC plötzlich zurück in der Champions League

Ein Ex-Profi des 1. FC Köln kehrt auf die große Bühne des Fußballs zurück: Kevin Wimmer hat sich mit dem slowakischen Rekordmeister Slovan Bratislava für die Champions League qualifiziert.

Kevin Wimmer zählt noch immer zu den zehn teuersten Abgängen in der Geschichte des 1. FC Köln. 2015 war der Österreicher für sechs Millionen Euro zu den Tottenham Hotspurs gewechselt – nur acht Spieler spülten eine noch höhere Ablöse auf das Konto der Geißböcke.

Der ganz große Durchbruch auf der Insel blieb dem Innenverteidiger bekanntlich verwehrt. Von Tottenham über Stoke City, Hannover 96, Royal Mouscron und den Karlsruher SC ging es für Wimmer zurück nach Österreich, zu Rapid Wien. Doch auch dort konnte sich der neunfache Nationalspieler auf Dauer keinen Stammplatz erobern.

Erster Meisterschaft, jetzt Königsklasse

2023 zog Wimmer zu Slovan Bratislava weiter – und fand sein sportliches Glück wieder. Nicht nur, dass der inzwischen 31-Jährige dem slowakischen Rekordmeister als Stammkraft zum 14. Titel verhalf. Am Mittwochabend qualifizierte sich der Abwehrmann mit Bratislava nun sogar für die Champions League.

Slovan überstand auf dem Weg in die Königsklasse vier Qualifikationsrunden, schaltete nach dem mazedonischen Vertreter Struga sowie NK Celje aus Slowenien und APOEL Nikosia aus Zypern auch den dänischen Meister FC Midtjylland aus. Wimmer stand in allen acht Partien (jeweils Hin- und Rückspiel) in der Startelf.

Hochkarätige Gegner für Wimmer

Jetzt darf sich der Ex-Kölner auf Duelle mit Manchester City, dem FC Bayern München, AC Mailand, Atlético Madrid, Dinamo Zagreb, Celtic Glasgow, VfB Stuttgart und FC Girona freuen – das ergab die Auslosung der neuen Champions-League-Ligaphase am Donnerstagabend.

Eine Premiere in der Königsklasse ist es für Wimmer nicht. Im November 2016 hatte er für Tottenham bereits einmal in der Champions League spielen dürfen (1:2 in Monaco). Acht Jahre später kehrt der Innenverteidiger auf die große Fußballbühne zurück.