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“Unbarmherzig!” FC ärgert sich – Baumgart freut sich über Empfang

Gerhard Struber und Steffen Baumgart nach dem Schlusspfiff auf dem Rasen. (Foto: IMAGO / pepphoto)
Gerhard Struber und Steffen Baumgart nach dem Schlusspfiff auf dem Rasen. (Foto: IMAGO / pepphoto)

Der 1. FC Köln erlebt gegen den Hamburger SV (1:2) einen enttäuschenden Abend. Die Geißböcke lecken ihre Wunden, während Davie Selke und Steffen Baumgart über ihre Rückkehr nach Köln sprechen. Was die Spieler und Trainer sagten.

Aus Müngersdorf berichtet Marc L. Merten

Dejan Ljubicic: “Das ist richtig bitter. Wir hatten uns das ganz anders vorgestellt. Aber ehrlich gesagt war das in der ersten Halbzeit zu wenig. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, wie wir das in der Vorbereitung geschafft haben. Der HSV hat gut dicht gemacht. Die Chancen waren schon da und ein paar muss man schon machen. Aber das Gegenpressing, das uns in der Vorbereitung ausgezeichnet hat, hat man gerade in der ersten Hälfte nicht gesehen. Das ist sehr enttäuschend. Wenn wir es ein bisschen besser gemacht hätten, hätten wir den HSV schlagen können.”

Timo Hübers: “Es ist frustrierend. Jetzt stehen wir hinter dem HSV, was absolut nicht notwendig gewesen wäre. Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, haben aber die Effizienz vermissen lassen bei den Pässen hinter die letzte Linie und im Strafraum. Wir wissen noch nicht, wo wir stehen. Wir haben den HSV sehr viel aktiver erwartet, so tief standen wir unter Steffen nie. Das Ergebnis gibt ihm recht, jede andere Statistik nicht. Ich ärgere mich sehr über die Niederlage.”

Das sagte Selke zu seiner Rückkehr

Davie Selke: “Ich habe noch immer große Sympathien für den FC. Ich habe anderthalb Jahre hier gespielt und eine schöne Zeit gehabt. Wenn sie dann pfeifen wollen, ist das für mich auch in Ordnung. Das ändert nichts an meiner Haltung zum Club. Vielleicht finden sie es ja einfach nur schade, dass ich nicht mehr hier spiele. (lacht) Der Fuß ist wieder heil, ich hatte aber gestern Abend noch Magenprobleme, daher waren es nur ein paar Minuten.”

Gerhard Struber: “Der Moment vor dem Spiel war Gänsehaut pur. Das war ein wunderschöner Moment, den ich heute erleben durfte – wenn auch mit einem bitteren Ausgang. Wir haben sehr viel investiert und hätten in Führung gehen müssen. Durch den Rückstand sind wir außer Tritt gekommen, haben die Kompaktheit verloren und die Pressing-Auslöser nicht mehr gefunden, haben das Momentum aus der Hand gegeben. Dennoch haben wir den HSV speziell in der zweiten Halbzeit gut bespielt. Die Statistik zeigt: Das Glück hat uns verlassen, es wäre viel mehr drin gewesen. Ich kann mit der Niederlage nicht gut leben, weil wir viele Dinge sehr gut gemacht und nur in einigen Momente das Spiel aus der Hand gegeben haben. Das ist bitter, aber so unbarmherzig kann die Liga sein.”

Es war eine freudige Erregung und schön, wieder hier sein zu dürfen.

Steffen Baumgart

Steffen Baumgart: “Ich war angespannt, das ist klar. Es war eine freudige Erregung und schön, wieder hier sein zu dürfen. Beide Fanlager haben es richtig gut gemacht. Das Spiel war für mich etwas Besonderes, auch weil es eine positive Stimmung mir gegenüber gab – zumindest gab es nichts Negatives, das muss man auch erst mal hinbekommen. Zum Spiel: Wir haben ein Spiel gewonnen, das anders gelaufen ist als jeder erwartet hat. Wir haben das erste Tor gebraucht, sonst wäre unser Plan vielleicht nicht aufgegangen. Wir freuen uns über die drei Punkte.”

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