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Zoff mit der Bayer-Bank: Darum wurde Ruthenbeck sauer

Stefan Ruthenbeck vor dem Spiel gegen Leverkusen. (Foto: GEISSBLOG)
Stefan Ruthenbeck vor dem Spiel gegen Leverkusen. (Foto: GEISSBLOG)

Zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen ist es am Mittwochabend bei der U19 hitzig zugegangen. Zwischenzeitlich fand Stefan Ruthenbeck deutliche Worte in Richtung gegnerischer Trainerbank.

Wenn die A-Junioren des 1. FC Köln und Bayer Leverkusen aufeinander treffen, geht es selten ruhig zu. So war es auch am Mittwochabend im Franz-Kremer-Stadion. Am dritten Spieltag der neuen Nachwuchs-Saison empfingen die Geißböcke den Rivalen vom Bayer-Kreuz, und schnell ging es auf dem Rasen hitzig zu.

Harte Zweikämpfe hüben wie drüben wurden geführt. Kristiyan Irmiev sah nach einem Foul am Mittelkreis früh die Gelbe Karte, während San-Luca Spitali nach einem harten Einsteigen an der Seitenlinie noch ohne Karte davon kam. Doch der FC machte früh klar, dass man körperlich nicht zurückziehen werde.

“Das gehört sich nicht!” Ruthenbecks Ärger

Spitalis Aktion jedoch sorgte für die erste Aufregung des Spiels. Der Kölner Linksverteidiger hatte seinen Gegenspieler per Grätsche auf Höhe der Mittellinie aus dem Spiel genommen – direkt vor beiden Trainerbänken. Was folgte, war ein lautstarker Disput zwischen den Kölnern und den Leverkusenern. Auch, weil von der Bayer-Bank mehrere Trainer und Betreuer aufgesprungen waren und eine Verwarnung für den FC-Spieler gefordert hatten.

Das war für Ruthenbeck zu viel. “Hör auf mit dem Scheiß! War Foul, aber forder hier keine Karte! Hör auf damit!”, schimpfte er in Richtung eines Assistenten von Bayer-Trainer Sergi Runge Coral. Mit eindeutigen Gesten forderte er seine Gegenüber auf, sich hinzusetzen und den Mund zu halten. Spitali kam ohne Karte davon, nach mehreren Diskussionen mit Schiedsrichter und Assistent beruhigte sich Ruthenbeck schließlich wieder. “Karten fordern gehört sich einfach nicht, schon gar nicht im Jugendbereich”, sagte der FC-Trainer später dem GEISSBLOG.

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir hier ausbilden. Der Junge wird jetzt für zwei Spiele gesperrt, das finde ich Blödsinn.

Stefan Ruthenbeck

Wie es anders ging, zeigte Ruthenbeck nur wenige Minuten später. Ferdinand Pohl flog mit beiden Beiden voran in einen Zweikampf mit Spitali – Schiedsrichter Jens Grage zeigte sofort die Rote Karte und verwies den Leverkusener des Feldes. Ruthenbeck hingegen schlug die Hände über dem Kopf zusammen, ging zunächst zum Schiedsrichter-Assistenten und anschließend zu Runge Coral, wollte den Platzverweis rückgängig machen.

“Als die Rote Karte kam, war das erste, was ich gesagt habe: Ich finde es scheiße, dass es Rot ist”, sagte Ruthenbeck hinterher. “Die Schiedsrichter sagen: Das ist eine klare Rote Karte. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir hier ausbilden. Wir haben nicht viele Spiele, der Junge wird jetzt für zwei Spiele gesperrt, das finde ich Blödsinn.” Daran änderte die Entscheidung des Referees nichts. Pohl musste vom Feld, Bayer gewann am Ende trotzdem mit 0:2.

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