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Ende des Streits in Sicht? Reker wirbt für Geißbockheim-Ausbau!

Am 1. Oktober soll der Stadtrat über das geplante Leistungszentrum des 1. FC Köln entscheiden. (Foto: Bucco)
Am 1. Oktober soll der Stadtrat über das geplante Leistungszentrum des 1. FC Köln entscheiden. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln und Stadt scheinen endlich eine gemeinsame Lösung für den jahrelang schwelenden Konflikt um den Geißbockheim-Ausbau gefunden zu haben. Der Bau des Leistungszentrums könnte schon bald beginnen.

Seit über zehn Jahren kämpft der 1. FC Köln inzwischen schon um den Ausbau des Geißbockheims. Nun könnte eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden worden sein. Der Zweitligist ist inzwischen bekanntlich bereit, auf die ursprünglich geplanten Plätze auf der Gleueler Wiese zu verzichten. Stattdessen wollen die Kölner mit angrenzenden Vereinen wie dem BC Efferen kooperieren, Ascheplätze in Kunstrasenplätze umwandeln und diese anschließend als Satellitenplätze für die Nachwuchsteams nutzen.

Unverhandelbar ist für den FC derweil das geplante Leistungszentrum auf dem Kunstrasenplatz neben dem Franz-Kremer-Stadion. Und genau dabei scheint es nun einen Durchbruch zu geben. Wie die Stadt Köln am Freitag mitteilte, soll der Rat in einer Sitzung am 1. Oktober über die Bestellung eines Erbbaurechts zur Errichtung und Nutzung des Leistungszentrums entscheiden.

Reker unterstützt FC-Pläne

Nach Abschluss dieses Vertrages würde für den FC “eine wichtige Grundlage zur Erteilung der Baugenehmigung vorliegen”, heißt es in der Mitteilung. Oberbürgermeisterin Henriette Reker spricht sich für dieses Vorhaben aus. “Der 1. FC Köln ist ein stadtprägender Traditionsverein und begeistert viele Menschen in unserer Stadt und darüber hinaus. Ich finde es gut, dass wir nach langen und intensiven Gesprächen nun zu diesem Ergebnis gekommen sind und werbe dafür, dass der Rat dem Vorschlag der Verwaltung folgt”, wird die 67-Jährige zitiert.

Neben dem Beschluss über das Leistungszentrum soll am 1. Oktober auch über die Vermietung des Ascheplatzes am Fort Deckstein entschieden werden. Der FC würde diesen Platz ebenfalls umbauen und außerhalb seiner eigenen Nutzung dem Schul-, Vereins- und Breitensport zur Verfügung stellen. Dafür wird zudem geprüft, wie für den Sportbetrieb Dusch- und Umkleidemöglichkeiten in Nähe des Platzes geschaffen werden können.

Noch vor wenigen Wochen hatte FC-Geschäftsführer Philipp Türoff auf dem Mitgliederstammtisch erklärt: “Wir brauchen einen Erbpachtvertrag für die Fläche und in diesem Vertrag muss stehen, dass wir dort bauen dürfen. Dann wären wir in der Lage, das Vorhaben anzugehen.” Es scheint, als könnte dies nun schneller gehen als erhofft.

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