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Kesslers besondere Wiedersehen: Zwei Gerüchte, wenig Substanz

Sebastian Freis im FC-Trikot, Thomas Kessler auf Leihbasis beim FC St. Pauli. (Foto: IMAGO / Baering)
Sebastian Freis im FC-Trikot, Thomas Kessler auf Leihbasis beim FC St. Pauli. (Foto: IMAGO / Baering)

Wenn der Karlsruher SC am Sonntag zum 1. FC Köln reist, kehren zwei Ex-Spieler der Geißböcke zurück. Christian Eichner und Sebastian Freis sind die Schlüsselfiguren für den Erfolg des KSC.

Als der 1. FC Köln im Sommer einen neuen Cheftrainer suchte, fiel immer wieder der Name Christian Eichner. Der Coach des Karlsruher SC sei Wunschkandidat der Geißböcke und stünde in Verhandlungen mit FC-Sportchef Christian Keller. Das stellte sich aber bald als falsch heraus.

Eichner hatte nie auch nur auf der Shortlist des FC gestanden. Einen ernsthaften Austausch soll es zu keinem Zeitpunkt im Sommer 2024 gegeben haben. Stattdessen blieb Eichner in Karlsruhe, wo er die zweitbeste Rückrunden-Mannschaft der Saison 2023/24 (34 Punkte aus 17 Spielen) trainiert hatte und nun mit Platz zwei in der Tabelle diesen Trend eindrucksvoll fortsetzt (14 Punkte aus sechs Spielen).

Eichner und Freis tief beim KSC verwurzelt

Im gesamten Kalenderjahr hat der KSC nur drei Ligaspiele verloren. Die Mannschaft ist in weiten Teilen über den Sommer hinaus zusammengeblieben. Eichner hat mit Sportchef Sebastian Freis einen ehemaligen Mitspieler als Vorgesetzten. Beide stammen aus der Region, beide spielten im KSC-Nachwuchs. Beide wurden beim KSC zu Profis. Und beide spielten gemeinsam für den 1. FC Köln.

Zusammen mit Thomas Kessler. “Beim KSC sind zwei ehemalige Mitspieler von mir in führenden Positionen”, sagte der Kölner Sportdirektor am Freitag. “Aufgrund des Jobs bin ich mit Basti Freis öfter im Austausch. Wir haben uns auch am Dienstag auf der Manager-Tagung in Leverkusen getroffen. Der Kontakt ist da und ich freue mich beide wiederzusehen.”

KSC stabiler als der FC

Verhandeln musste Kessler im vergangenen Sommer mit Freis aber nicht wegen Eichner. Sehr wohl gab es aber einen Austausch wegen Meiko Wäschenbach, an dem der KSC Interesse gezeigt hatte, allerdings nur bereit gewesen wäre, 100.000 Euro zu zahlen. Ernst war ein Transfer daher nicht geworden. Und weil Wäschenbach am Wochenende bei der U21 eingesetzt werden soll und bei den Profis auf der Tribüne sitzen wird, wird es auch kein Aufeinandertreffen des Spielers mit dem KSC geben.

Vielmehr wird der KSC für den FC “sportlich ein Gradmesser”, sagte Kessler. Der FC hätte gerne die Konstanz des Gegners, die Stabilität zwischen Defensive und Offensive (50:25 Tore in 23 Spielen) und wohl auch einen Knipser wie Budu Zivzivadze (sechs Tore in sechs Spielen). Doch so ähnlich hatte es auch vor dem Spiel bei Fortuna Düsseldorf geheißen – am Ende hatte der FC das Spiel weitgehend dominiert. So wünscht sich Kessler das auch für Sonntag gegen seine alten Teamkollegen.

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