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Starker FC jubelt: Verdienter Sieg auf Schalke führt auf Platz sechs!

Linton Maina und Damion Downs brachten den FC in der ersten Hälfte in Führung. (Foto: IMAGO / Chai v.d. Laage)
Linton Maina und Damion Downs brachten den FC in der ersten Hälfte in Führung. (Foto: IMAGO / Chai v.d. Laage)

Starker Auftritt und nur kurz gezittert: Der 1. FC Köln hat beim FC Schalke 04 mit 3:1 (2:0) gewonnen und damit den zweiten Saisonsieg in der 2. Bundesliga gefeiert. Damion Downs erzielte sein erstes Zweitliga-Tor, Elias Bakatukanda kam zu seinem ersten Profi-Einsatz.

Aus der Veltins Arena berichten Sonja Gauer und Marc L. Merten

Bundesliga-Atmosphäre in der 2. Liga: Nach 90 Spielen in der Bundesliga kam es am Sonntag zum ersten Duell der beiden Traditionsclubs im Unterhaus. Ausverkauftes Haus, Schalke gegen Köln – das roch nach Erstliga-Fußball. Dabei ging es darum, welche der beiden Teams den Anschluss an die Spitzenplätze in der Tabelle wahren würde. Es war der FC – und das völlig verdient.

Tore

25. Minute: Nach einem lebhaften Beginn mit Chancen auf beiden Seiten – mit der größten Möglichkeit für Martel nach einer Maina-Flanke (20.) – machte Damion Downs endlich sein erstes Zweitliga-Tor für den FC. Heintz hatte einen Heekeren-Ball an der Mittellinie auf Huseinbasic geköpft, dieser auf Ljubicic weitergeleitet und der Österreicher legte an der Strafraumgrenze quer. Downs fackelte nicht lange und schoss den Ball mit dem ersten Kontakt mit rechts zum 1:0 für den FC ein.

45.+1 Minute: Das Spiel wogte weiterhin hin und her, Maina traf den Pfosten, der FC mit riesigen Problemen hinten rechts. Doch genau dort entstand das 2:0. Thielmann spielte vom eigenen Sechzehner einen starken Steilpass auf Maina, der Downs schickte. Dieser spielte quer, sodass Maina alleine vor Heekeren auftauchte. Mit etwas Glück legte sich der FC-Angreifer den Ball vorbei und versenkte an zwei Schalkern vorbei die Kugel zum 2:0 im Tor. Der Halbzeitstand.

46. Minute: Nur 28 Sekunden nach dem Wiederanpfiff jubelte der FC erneut. Was für ein Start in die zweite Halbzeit! Doch zählte der Treffe überhaupt? Mehr als zwei Minuten checkte der VAR – dann war klar: Es stand 3:0 für den FC. Downs hatte gepresst, Thielmann den Ball gewonnen. Über Downs und Maina gelangte die Kugel zu Pacarada. Dieser zog mit links im Strafraum scharf quer auf den langen Pfosten. Dort musste Lemperle – nicht im Abseits – den Fuß nur noch zum 3:0 hinhalten.

66. Minute: In der 65. Minute beginn Huseinbasic ein unnötiges Foul im eigenen Strafraum. Schalke bekam den Foulelfmeter zugesprochen. Karaman trat an und verwandelte links oben – Urbig war aus Sicht des Schützen rechts unten abgetaucht. Es stand nur noch 3:1 für den FC.

74. Minute: Der Anschlusstreffer! Schalke spielte von Younes über Karaman einen Konter. Urbig parierte zunächst gegen Karaman, doch Mohr stand im Zentrum goldrichtig und staubte ab. Das 2:3 aus Schalker Sicht? Nein! Karaman hatte beim Zuspiel im Abseits gestanden. Dennoch: Nun kochte die Arena wieder, es wurde ein Nervenspiel – in dem die Geißböcke am Ende cool blieben.

Fazit

Als auch die neun Minuten Nachspielzeit vorbei fahren, sanken die FC-Spieler erschöpft und glücklich zu Boden. Der erste große Stresstest der Saison ging gut aus. Die Geißböcke hatten mit einer eine Stunde lang starken Vorstellung die Grundlage für den Sieg gelegt. Der Elfmeter brachte den FC etwas aus dem Konzept, Schalke witterte vor heimischem Publikum noch mal Morgenluft. Doch am Ende konsequentes Verteidigen sorgte dafür, dass die Königsblauen kaum noch gefährlich wurden. So durfte der FC mit seinen 6.000 mitgereisten Fans verdient feiern und sich über Platz sechs in der Tabelle freuen.

Personal

So spielte der FC: Urbig – Thielmann, Pauli, Heintz (71. Bakatukanda), Pacarada – Martel, Huseinbasic – Ljubicic, Maina – Downs (90. Waldschmidt), Lemperle (82. Tigges)

Zur Aufstellung: Gerhard Struber musste auf Timo Hübers verzichten. Die Kapitänsbinde übernahm stattdessen Jan Thielmann. In der Innenverteidigung rückte Dominique Heintz neben Julian Pauli. Ansonsten vertraute der Österreicher auf dieselbe Elf, die gegen Braunschweig überzeugt hatte. Auch auf der Bank hatte Struber auf Änderungen verzichtet.

Besondere Vorkommnisse: Nach einer Stunde deutete sich ein verletzungsbedingter Wechsel an. Heintz saß auf dem Boden, wurde behandelt. Bakatukanda machte sich bereit, stand schon neben dem Vierten Offiziellen an der Mittellinie zur Einwechslung bereit. Da kam Heintz doch noch mal in die Partie und spielte weiter. Bakatukanda kam aber trotzdem noch zu seinem Profi-Debüt. Zehn Minuten später war die Partie für Heintz gelaufen, Bakatukanda (20) bildete mit Pauli (19) zusammen das Innenverteidiger-Duo.

So lief das Spiel

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