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Verunsicherung, Selbstvertrauen, Übermut: Der schmale Grat des richtigen Maßes

Der 1. FC Köln hatte zuletzt Grund zum Jubeln. (Foto: Bucco)
Der 1. FC Köln hatte zuletzt Grund zum Jubeln. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln geht mit breiter Brust in das anstehende Spiel gegen den 1. FC Magdeburg. Allen voran die Stürmer konnten zuletzt Selbstvertrauen tanken. Trainer Gerhard Struber mahnt jedoch.

Nachdem es inklusive Pokalspiel vier Partien gedauert hatte, ehe ein Stürmer des 1. FC Köln in dieser Saison getroffen hat, ist der Knoten bei den Kölner Angreifern zuletzt geplatzt. Gegen Eintracht Braunschweig erzielte Tim Lemperle sein erstes Saisontor, ein Spieltag später traf schließlich auch Damion Downs zum ersten Mal in dieser Spielzeit.

Beide FC-Stürmer wurden zuletzt auch für die deutsche U20- respektive U21-Nationalmannschaft nominiert. Downs feierte dabei sein Debüt im DFB-Trikot, Lemperle erzielte gegen Estland zudem seinen zweiten Treffer für die U21. “Sie haben Selbstvertrauen im Überfluss, das kann nie schaden”, sagte Gerhard Struber vor der Partie gegen Magdeburg über die beiden Nationalspieler.

Struber: “Tore schießen die logische Konsequenz”

Die Erfolge in der gegnerischen Box haben dabei definitiv als Brustlöser fungiert. Überhaupt tut sich der FC inzwischen wieder deutlich leichter mit dem Toreschießen. Gerade zu Saisonbeginn hatte sich die Ladehemmung aus dem Abstiegsjahr noch mitgezogen. Mit acht Toren aus den vergangenen beiden Spielen scheint sich dieses ledige Thema jedoch nun erledigt zu haben.

“Wir kommen einfach fantastisch in die Zonen, um Tore zu schießen”, schwärmte Struber und machte dabei klar, dass die Tore nichts mit Glück zu tun hätten. “Das hat etwas mit Wille und Leidenschaft zu tun. Wir haben den Glauben nie verloren. So, wie wir da reinmarschieren, ist Tore schießen die logische Konsequenz.”

Erstmals seit über zwei Jahren: FC will dritten Sieg in Folge

Nach der Verunsicherung der vergangenen Saison, die sich insbesondere nach Rückschlägen immer wieder wie eine bleierne Schwere über die Spieler gelegt hatte, strotzen die Kölner Profis nun also wieder vor Selbstvertrauen. Der Grat ist jedoch schmal, denn genauso gut könnte es nun auch in die andere Richtung kippen, wie Struber mahnt: “Hoffentlich kommt kein Übermut dazu, das ist immer schlecht.”

Mit dem Selbstvertrauen im richtigen Maß soll es am Samstagabend dann mit dem dritten Sieg in Folge klappen. Das hat der FC zuletzt im April 2022 geschafft. Damals gelangen den Kölnern unter Trainer Steffen Baumgart gegen Mainz, Gladbach, Bielefeld und Augsburg sogar vier Siege in Serie. In der vergangenen Saison gab es derweil nicht ein einziges Mal zwei Erfolge hintereinander. Diesen Bann zumindest hat der 1. FC Köln bereits vor dem Spiel gegen Magdeburg gebrochen.

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