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“Cooles Talent”: Youngster trifft und begeistert Struber

Neo Telle (Mitte) hat gegen Bochum zum 3:2-Sieg getroffen. (Foto: Bucco)
Neo Telle (Mitte) hat gegen Bochum zum 3:2-Sieg getroffen. (Foto: Bucco)

Neo Telle hat für den 1. FC Köln gegen den VfL Bochum spät zum Sieg getroffen. Darum bekam der Innenverteidiger den Vorzug vor Elias Bakatukanda.

Anfang September durfte sich Neo Tello erstmals in einem Freundschaftsspiel bei den Profis des 1. FC Köln zeigen. Der junge Innenverteidiger spielte in der vergangenen Länderspielpause beim Benefiz-Turnier in Bonn an der Seite von Elias Bakatukanda. Seine sportliche Heimat hat der 19-Jährige aktuell jedoch noch in der U21.

Dort gehört Telle unter Trainer Evangelos Sbonias zum uneingeschränkten Stammpersonal. In zehn Spielen stand der A-Junioren-Pokalsieger von 2023 neunmal in der Startelf. Am ersten Spieltag gegen Eintracht Hohkeppel traf der Abwehrspieler sogar zum zwischenzeitlichen 1:1.

Telle zahlt bei erster Aktion noch Lehrgeld

Am Donnerstag im Testspiel gegen den VfL Bochum wurde Telle, der sich in der U19 noch mit Shootingstar Julian Pauli das Kapitänsamt geteilt hatte, schließlich als erster der insgesamt acht Ersatzspieler eingewechselt. Bereits zur Pause kam der Innenverteidiger beim Stand von 1:1 für Kapitän Timo Hübers ins Spiel.

Nur wenige Augenblicke nach seiner Einwechslung zahlte der Youngster dann allerdings Lehrgeld. Nach einem schwachen Pass von Florian Kainz wurde das Eigengewächs in den Zweikampf mit Moritz Broschinski geschickt – und hatte das Nachsehen. Der 43-fache Bundesligaspieler setzte sich im Eins-gegen-Eins mit Telle durch und traf zum zwischenzeitlichen 2:1 für den VfL.

Telle ließ sich davon jedoch nicht verunsichern und spielte in der Folge eine solide Partie in der Abwehr neben Routinier Dominique Heintz. Die letzte Aktion des Spiels hielt dabei sogar noch ein Highlight für das Talent bereit: Nach einer Ecke erzielte Telle Sekunden vor Schluss den 3:2-Siegtreffer.

Darum erhielt Telle den Vorzug vor Bakatukanda

Dabei war es durchaus erstaunlich, dass Telle am Donnerstag den Vorzug vor Elias Bakatukanda erhielt, der erst wenige Minuten vor dem Ende für Heintz eingewechselt wurde. Immerhin feierte Telles U21-Innenverteidigerpartner in dieser Saison bereits sein Profi-Debüt. Für FC-Trainer Gerhard Struber gab es jedoch eine ganz einfache Erklärung dafür.

“Ele kenne ich schon besser. Ich habe ihm das ein oder andere Spiel in der Vorbereitung gegeben und habe ihn auch in der U21 sehr eng beobachtet”, sagte der 47-Jährige. Entsprechend wollte der Trainer diesmal Neo Telle die Chance geben, sich zu zeigen. “Er hat es richtig gut gemacht”, freute sich Struber, der bereits während der Trainingswoche einige Gespräche mit dem Abwehrspieler auf dem Platz geführt hatte.

Schon im Sommer hatte Telle dabei zum erweiterten Kreis jener Nachwuchsspieler gehört, die der FC genau im Blick hat. Nicht auszuschließen daher, dass der Youngster in den kommenden Wochen und Monaten immer wieder bei der Struber-Elf wird reinschnuppern dürfen. “Er ist ein cooles Talent, das da nachwächst”, sagte Struber. Wie schnell es manchmal mitunter gehen kann, hat mit Julian Pauli ein ehemaliger Nebenmann von Telle bereits unter Beweis gestellt.

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