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“Das musste uns mal klar werden”: So erklärt Kölns Abräumer den Blackout

Eric Martel gehört zu den Stammspielern des 1. FC Köln. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)
Eric Martel gehört zu den Stammspielern des 1. FC Köln. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Der 1. FC Köln leckt nach dem 1:5 in Darmstadt seine Wunden – und versucht Erklärungen für die Leistung zu finden. Das sagt Mittelfeldspieler Eric Martel zu dem Auftritt seiner Mannschaft.

Für Eric Martel war die vergangene Woche eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Erst feierte der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft mit dem DFB-Nachwuchs die Qualifikation für die Europameisterschaft 2025 in der Slowakei. Nur etwas mehr als 48 Stunden nach seiner Rückkehr musste der Mittelfeldspieler dann die herbe Klatsche beim SV Darmstadt 98 mit dem 1. FC Köln verarbeiten.

“Es ist nie schön, so einen auf den Deckel zu bekommen”, sagte Martel zwei Tage vor dem nächsten Heimspiel gegen den SC Paderborn. Natürlich habe sich die Mannschaft das erste Spiel nach der Länderspielpause gänzlich anders vorgestellt. Als Folge hätten sich die Spieler jedoch ausgesprochen. “Man kann auch sagen, dass es lauter geworden ist. Das muss vielleicht auch mal sein, um den Kopf klar zu bekommen.”

System nicht der Grund für den Ausfall

Was genau sich die Spieler zu sagen hatten, wollte der Abräumer im Kölner Mittelfeld nicht verraten. “Das bleibt intern”, meinte der gebürtige Bayer. “Aber es geht darum, dass wir im Kopf anders denken müssen. Unsere Ansprüche sind anders, das musste uns mal klar werden.”

Am System oder der taktischen Ausrichtung machte Martel die deutliche Niederlage nicht fest. “Die ersten Spiele haben gezeigt, dass alles klappen kann. Manchmal kommen individuelle Fehler vor oder gegen Darmstadt das inkonsequente Zweikampfverhalten. Das darf uns so nicht passieren und daran müssen wir arbeiten.”

Martel fordert anderes Gesicht

Eine klare Erklärung, warum die Mannschaft solch ein Verhalten in Darmstadt an den Tag gelegt hatte, konnte Martel derweil nicht liefern. Anders als Christian Keller hatte der FC-Profi “nicht das Gefühl, dass die Tendenz nach unten geht.” Auch wenn die Spiele gegen Karlsruhe und Ulm keine Spektakel gewesen waren, seien die Spiele trotzdem okay gewesen. “Aber klar hatten wir schon andere Spiele, in denen wir besser gespielt haben. Dennoch brauchst du nicht immer die besten Leistungen, solange du die Ergebnisse einfährst.”

Um die aktuell ins negative kippende Stimmung wieder zu drehen, braucht es daher zuhause gegen den SC Paderborn dringend einen Sieg. Von sich und seinen Mitspielern erwartet Martel daher, “dass wir wieder so auftreten wie in den ersten Spielen.” Dafür bedarf es vor allem ein Abrufen der Basics und einem “ganz anderen Gesicht als gegen Darmstadt.” Ob das Gewitter am Geißbockheim reinigende Wirkung hatte, wird sich am Freitagabend zeigen.

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