Nach acht Spieltagen hat sich noch keine Mannschaft in der 2. Bundesliga absetzen können. Der 1. FC Köln steckt Mitten in einer großen Gruppe von Aufstiegsanwärtern.
Drei Mannschaften haben in der laufenden Saison noch keine Niederlage kassiert. Der 1. FC Magdeburg, der SC Paderborn und der Karlsruher SC haben in acht Spielen vier Siege und vier Unentschieden eingefahren. Damit liegt das Trio mit 16 Zählern gleichauf und belegt die Ränge zwei bis vier. Nur Fortuna Düsseldorf konnte noch einen Punkt mehr einfahren, hat am vergangenen Spieltag gegen den Hamburger SV jedoch die erste Saisonniederlage kassiert.
Mit zwölf Punkten liegt der 1. FC Köln auf Rang sieben. Doch bis Rang zehn und elf, wo die beiden Franken-Clubs aus Fürth und Nürnberg mit zehn Zählern liegen, haben die Mannschaften noch Tuchfühlung nach oben. Spielt am Ende also die halbe Liga um den Aufstieg mit? Zum Vergleich: In Kölns letzter Zweitligasaison 2018/19 hatte der FC als Tabellenführer nacht acht Spieltagen bereits fünf Punkte Vorsprung auf Rang vier.
Nach der Pause beginnt das Sortieren
Klar zu sein scheint, dass sich die drei Aufsteiger Münster, Regensburg und Ulm eher nach unten orientieren und um den Klassenerhalt kämpfen. Gleiches gilt auch für Braunschweig und Absteiger Darmstadt. Auch der FC Schalke 04 tut sich in seinem zweiten Jahr in der 2. Liga schwer und hat wie Darmstadt bereits einen Trainerwechsel hinter sich. Kaiserslautern hat mit neun Punkten aktuell drei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Nach der Länderspielpause dürfte also das große Sortieren beginnen. Wenn der 1. FC Köln am Freitagabend das Spiel am Böllenfalltor von Darmstadt bestritten hat, wird die Hälfte der Hinrunde hinter dem Absteiger liegen. Nach drei weiteren Spielen folgt dann die dritte und letzte Länderspielpause der Saison in diesem Kalenderjahr, ehe es in den Schlussspurt bis Weihnachten geht.
Dranbleiben und dann mit Neuzugängen angreifen
Spätestens dann wird klar sein, wer wirklich im Kampf um den Aufstieg mitreden kann. Die Gruppe an Anwärtern dürfte sich bis dahin merklich verkleinern. Der 1. FC Köln will zum Jahreswechsel jedoch in jedem Fall dabei sein und sich in die bestmögliche Ausgangslage für die Rückrunde bringen.
Denn im Januar sollen erstmals nach einem Jahr wieder Neuzugänge auf dem Trainingsplatz am Geißbockheim stehen. Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler hatte jüngst bestätigt, insbesondere nach einem Rechtsverteidiger und einem klassischen Neuner zu suchen. Diese sollen dann mithelfen, die begonnene Mission Wiederaufstieg zu vollenden. Dafür muss der FC jedoch bis Weihnachten oben dran bleiben.
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