FC verliert weiter: Cerci versetzt Ex-Club den nächsten Nackenschlag

Die nächste bittere Enttäuschung für den 1. FC Köln: Die FC-Frauen verloren am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim mit 0:3 (0:0). Die Geißböcke, zunächst noch spielbestimmend, hatten einem Doppelschlag direkt nach dem Seitenwechsel nichts mehr entgegenzusetzen. Spielerin des Spiels war die Ex-Kölnerin Selina Cerci.

Aus dem Franz-Kremer-Stadion berichtet Daniel Mertens

Tore

48. Minute: Nach einem Hoffenheimer Abstoß war der FC zweimal in den Zweikämpfen nicht präsent, Selina Cerci spitzelte den Ball am Sechzehner mit Glück zu Ereleta Memeti, die flach zum 0:1 ins lange Eck einschoss.

50. Minute: Und es kam noch dicker für den FC! Janina Hechler fehlte bei einem hohen Ball in die Spitze komplett das Timing im Duell mit Selina Cerci, die die Kölnerin überspurtete und per Heber über die herauseilende Josefine Osigus zum 0:2 traf.

90.+3 Minute: In der Nachspielzeit köpfte Marta Cazalla Garcia unbedrängt von Taylor Ziemer eine Freistoßflanke zum 0:3 ins Tor.

Personal

So spielte der FC: Osigus – Matysik, Hechler (82. Vogt), Agrez, Gerhardt – Feiersinger, Achcinska, Zeller – Leimenstoll (76. Billa), Ziemer, Bienz (82. Donhauser)

Zur Aufstellung: FC-Trainer Daniel Weber vertraute derselben Startelf wie vor einer Woche in München. Das bedeutete auch: Paula Hoppe und Celina Degen waren immer noch nicht fit und fehlten im Aufgebot. Dafür stand Martyna Wiankowska nach monatelanger Verletzungspause erstmals wieder im Kader, saß zunächst auf der Ersatzbank und erweiterte damit die Wechsel-Optionen für den Coach, feierte in der Schlussphase ihr Comeback.

Fazit

Zwei Unachtsamkeiten nach der Pause brachten den FC diesmal auf die Verliererseite. Die Kölnerinnen hätten gegen einen harmlosen Gegner zur Pause eigentlich führen müssen, doch das Team von Daniel Weber war offensiv viel zu ideenlos, um die vorhandene Spielkontrolle auszunutzen.

Der 1. FC Köln steht in der Tabelle nach dem ersten Saison-Viertel mit nur einem mageren Punkt weiter auf dem vorletzten Platz und läuft den eigenen Ansprüchen mittlerweile meilenweit hinterher. Der FC befindet sich mit den beiden Aufsteigern aus Jena und Potsdam im Kampf um den Klassenerhalt. Und der nächste Gegner ist Jena.

So lief das Spiel