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Kein Bekenntnis: Präsident Wolf erhöht Druck auf Struber und Keller

Werner Wolf am Freitag im RheinEnergieStadion. (Foto: Bucco)
Werner Wolf am Freitag im RheinEnergieStadion. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln steckt in der ersten großen Krise der Saison. Sportchef Christian Keller und Trainer Gerhard Struber geraten in die Kritik. Präsident Werner Wolf verweist auf das “große Ganze”, ein klares Bekenntnis fehlt allerdings.

Der 1. FC Köln steht vor einer richtungsweisenden Englischen Woche. Nach der zweiten Niederlage in Folge muss der FC am Dienstag im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel ran. Am Samstag reisen die Geißböcke dann zu Hertha BSC. Zwei weitere Niederlagen würden die Kölner tief in eine Herbstdepression stürzen – und den Druck auf Christian Keller und Gerhard Struber erhöhen.

Nach der deutlichen Kritik und den Protesten der Fans nach dem 1:2 gegen den SC Paderborn steht daher auch der Vorstand um Präsident Werner Wolf unter Druck. Denn das Trio hatte Keller bislang uneingeschränkt unterstützt und geschützt. Dieser wiederum hatte Struber im Sommer als Nachfolger des gescheiterten Timo Schultz ausgewählt. Und es war klar: Sollte Struber in Köln nicht funktionieren, würde auch der Druck auf Keller sofort wieder steigen.

Das sagt Wolf zur FC-Krise

Auf GEISSBLOG-Nachfrage teilte Wolf am Samstag nun mit, dass es zumindest als unmittelbare Folge des Paderborn-Spiels keine personellen Konsequenzen geben würde. “Ich hatte mir gegen Paderborn eine Reaktion der Mannschaft erwartet, leider ist diese ausgeblieben”, brachte Wolf aber sehr wohl seine Enttäuschung zum Ausdruck. “Mir tut es leid für unsere Fans, die uns auch am Freitag während des Spiels wieder großartig unterstützt haben.”

Dennoch scheint Wolf die Proteste der Anhänger sehr wohl zur Kenntnis genommen zu haben und vermied anschließend ein längerfristiges Bekenntnis zu Struber und Keller. “Gleichermaßen habe ich Verständnis für ihre Enttäuschung nach dem Spiel. Nach zwei solchen Negativerlebnissen innerhalb einer Woche muss man sich schon mal schütteln, aber unsere Aufgabe ist es, das große Ganze im Blick zu behalten. Bereits am Dienstag steht für uns das nächste wichtige Spiel an.”

Richtungsweisende Spiele für sportliche Leitung

Darüber hinaus wollte Wolf nicht blicken, und so dürfen die Worte des Präsidenten durchaus als Aufforderung in Richtung sportliche Leitung gewertet werden, den Karren unmittelbar in dieser Woche gegen Holstein Kiel und Hertha BSC aus dem Dreck zu ziehen. Sollte das nicht gelingen, könnte es schon bald Konsequenzen geben. Das hatte noch vor wenigen Wochen deutlich anders geklungen.

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