Wenigstens eine gute Neuigkeit beim 1. FC Köln nach der 1:5-Klatsche beim SV Darmstadt 98: Dejan Ljubicic hat am Samstag erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren können. Darüber hinaus hat der Österreicher mal wieder einen neuen Berater – seinen alten.
Als der 1. FC Köln am Tag nach dem Debakel von Darmstadt am Geißbockheim trainierte, stand Dejan Ljubicic wieder mit auf dem Rasen. Der Österreicher konnte nach seiner Mandel-OP erstmals wieder mit den Ersatzspielern trainieren, machte knapp 45 Minuten alle Übungen mit, ehe er später noch Läufe absolvierte.
Nachdem Ljubicic unter der Woche entgegen der Hoffnung der FC-Bosse nicht wieder ins Mannschaftstraining hatte zurückkehren können, war die Einheit am Samstag ein wichtiger Schritt für den Spieler – und auch für den FC. Ljubicic fehlt den Geißböcken sichtlich im Mittelfeld mit seiner Laufstärke und fußballerischen Qualität.
Struth trennte sich von Ljubicic
Ob der 27-Jährige allerdings am kommenden Freitag im Heimspiel gegen den SC Paderborn zumindest wieder auf der Bank sitzen kann, bleibt dennoch fraglich. Nach einem Monat ohne Einsatz und vier verpassten Spielen wird der FC-Star noch Zeit benötigen, um körperlich wieder gänzlich fit zu werden.
Derweil hat der Spieler seine freie Zeit genutzt, um sein Umfeld neu zu ordnen. Ljubicic war in den vergangenen Monaten noch von Spielerberater Volker Struth vertreten worden. Das Branchen-Schwergewicht hatte sich dann aber vom FC-Profi getrennt. Nicht das erste Mal, dass ein Berater sich vom Österreicher zurückgezogen hatte, weil in dessen Umfeld gerne auch andere mitreden – und mitverdienen – wollen.
Ljubicic kehrt zu alter Agentur zurück
Ljubicic hatte in den vergangenen anderthalb Jahren ein wahres Berater-Hopping betrieben. Zunächst hatte er sich von seinem langjährigen Weggefährten Max Hagmayr getrennt und war zu Dirk Hebel, Struths einstigem Partner, gewechselt. Hebel aber hatte bei Ljubicic den Stecker gezogen, nachdem der Spieler am Berater vorbei versucht hatte, einen Wechsel zum VfL Wolfsburg zu lancieren.
Daraufhin war Ljubicic in die Agentur TM Sport seines Landsmannes Christian Marth gewechselt. Doch nach nur wenigen Monaten ging es auch dort nicht weiter und der 27-Jährige schloss sich Struth an. Inzwischen führt Transfermarkt.de den FC-Star aber wieder beim Wiener Rechtsanwalt Marth von TM Sport.
Vertrag läuft aus
Offen ist, ob Ljubicic damit wieder für Ruhe sorgen und langfristig beim 1. FC Köln bleiben will – oder ob Marth in den kommenden Monaten einen neuen Club für den Spieler suchen soll. Bekanntlich läuft der Vertrag des Mittelfeldspielers im Sommer 2025 aus. Ein FC-Angebot zur Verlängerung hatte Ljubicic bislang abgelehnt, weil er seine Zukunft nicht in der 2. Bundesliga sieht. Daran kann er sportlich nun zumindest wieder arbeiten und den FC bald wieder auf dem Rasen beim Kampf um den Aufstieg unterstützen.
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