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Nächstes Duo draußen: Struber macht seinen Ersatzspielern Druck

Rasmus Carstensen stand gegen Ulm nicht im FC-Kader. (Foto: IMAGO / pepphoto)
Rasmus Carstensen stand gegen Ulm nicht im FC-Kader. (Foto: IMAGO / pepphoto)

Klare Ansage an zwei Sorgenkinder: Gerhard Struber hat gegen den SSV Ulm mit Steffen Tigges und Rasmus Carstensen zwei Spieler aus dem Spieltagskader des 1. FC Köln gestrichen.

Rasmus Carstensen ist aktuell der einzig nominelle Rechtsverteidiger im gesamten Kader des 1. FC Köln. Jan Thielmann war zuletzt nur Aushilfe, Max Finkgräfe ist eigentlich Linksfuß und damit auf der linken Seite zuhause. Benno Schmitz hat den Club im Sommer verlassen. Und eigentlich war Carstensen von Sportchef Christian Keller verpflichtet worden, um in der Bundesliga durchzustarten.

Am Samstag gegen den SSV Ulm reichte es für den Dänen aber nicht einmal mehr für den Spieltags-Kader in der 2. Liga. “Wir haben zwei Spieler im Kader, die Rechtsverteidiger spielen können – mit Rasmus und Jan”, sagte Sportchef Christian Keller hinterher. “Beide haben schon gezeigt, dass sie es deutlich besser können. Wenn du aber zu verkopft bist, bringst du auch nichts mehr auf den Platz. Wir glauben aber an beide Spieler.”

Auch Tigges nicht im Kader

Während hinter Thielmann aber kein Fragezeichen steht, der 22-Jährige lediglich mit seiner Zwangsversetzung nach rechts hinten Probleme hat, ist Carstensen einer der großen Verlierer unter Gerhard Struber. Der Däne konnte sich in der Vorbereitung nicht durchsetzen, wirkt wie ein Fremdkörper und scheint aktuell nicht in der Lage, der Mannschaft helfen zu können. Ein Winter-Abschied ist denkbar, nach der Nicht-Nominierung am Samstag mehr denn je.

Auch Steffen Tigges muss sich Gedanken über seine Zukunft machen. Der FC-Stürmer stand gegen Ulm zum zweiten Mal in dieser Saison überhaupt nicht im Kader, kam darüber hinaus bislang lediglich auf Kurzeinsätze (nur 68 Zweitliga-Minuten in sechs Einsätzen). Null Tore und meist unglückliche Auftritte prägten bislang auch diese Saison des inzwischen 26-Jährigen, der 2022 für 1,5 Millionen Euro aus Dortmund gekommen war.

Vier Kandidaten für Abschied im Winter

Am Samstag standen Sargis Adamyan und Florian Dietz für das Duo wieder im Aufgebot, jene beiden Spieler, die es in der Vorwoche getroffen hatte. Struber machte mit diesen Entscheidungen dem Quartett (Carstensen, Tigges, Adamyan, Dietz) deutlich, dass es für sie aktuell kaum reicht. Sollte sich daran nichts ändern, wären alle vier Kandidaten für einen Abschied im Winter, wenn der FC wieder transferieren darf und seinen unausgewogenen Kader korrigieren muss.

Der Druck steigt also auf dem Quartett. Viel Zeit bleibt nicht mehr, um die Wende zu schaffen und zu zeigen, dass sie dem FC doch noch weiterhelfen können. Die Länderspielpause müssen alle vier FC-Profis nun nutzen, um sich für das nächste Pflichtspiel freitagabends beim SV Darmstadt 98 zu empfehlen.

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