fbpx

“Promotion in eigener Sache”: So hat Struber seine zweite Reihe gesehen

Bekamen gegen Bochum viel Spielzeit: Jaka Potocnik, Sargis Adamyan und Marvin Obuz. (Foto: Bucco)
Bekamen gegen Bochum viel Spielzeit: Jaka Potocnik, Sargis Adamyan und Marvin Obuz. (Foto: Bucco)

Auch ohne seine Nationalspieler hat der 1. FC Köln gegen den Bundesligisten VfL Bochum gewinnen können. Trainer Gerhard Struber schickt seine Mannschaft daher mit einem guten Gefühl in die freien Tage.

Den großen Abend von Lukas Podolski im RheinEnergieStadion verpasste Gerhard Struber. Den Österreicher zog es nach dem 3:2-Erfolg im Testspiel über den VfL Bochum in seine Heimat. Zu selten bekommt der 47-Jährige in seiner Funktion als FC-Coach derzeit die Gelegenheit, drei volle Tage bei seiner Familie in Salzburg zu verbringen.

Entsprechend verabschiedete sich Struber schon am Donnerstagnachmittag aus Köln, nachdem seine Mannschaft einen durchaus überzeugenden 3:2-Erfolg im Testspiel über den VfL Bochum eingefahren hatte. “Wir haben vieles gut gemacht. Wir wollten aggressiv und intensiv sein. In der Personal-Anordnung haben wir eine gute Abstimmung hingekriegt”, zeigte sich Trainer zufrieden.

Sargis Adamyan mit Tor-Bewerbung

Im 4-2-2-System mit Florian Kainz und Emin Kujovic auf der Sechs, Marvin und Obuz und Luca Waldschmidt davor, sowie Jaka Cuber Potocnik und Sargis Adamyan im Sturm übte der FC früh Druck auf den Bundesligisten aus. Schon nach sechs Minuten brachte Adamyan den FC dabei nach Vorarbeit des späteren Torschützen Waldschmidt in Führung. “Wir hatten viel Kontrolle und Torchancen”, lobte Struber.

Der Torschütze zum 1:0 war mit Adamyan dabei einer der Spieler, die zuletzt weniger Spielzeit erhalten hatten und sich entsprechend im Test zeigen wollten. Auch Obuz, der das 2:2 vorbereitete, und Rasmus Carstensen bekamen eine Chance in der Startelf, Florian Kainz und Max Finkgräfe sammelten nach ihren Verletzungen zudem weitere wichtige Spielpraxis. “Es haben sich viele Spieler zeigen können und Promotion in eigener Sache gemacht”, zog Struber ein positives Fazit nach dem Spiel.

Struber testest weitere Talente

Für den Trainer sei es dabei auch mit Blick auf die Liga wichtig, “dass jeder das Gefühl hat, Chancen auf Spielzeit zu bekommen. Das haben sie über weite Strecken richtig ordentlich hingekriegt. Viele haben auf ihrer Position einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, dranzubleiben und gegen einen Bundesligisten unter Beweis zu stellen, wie viel Talent hier ist.”

Neben den vermeintlich arrivierten Kräften kamen dabei auch zahlreiche Youngsters zum Zug. U21-Abräumer Kujovic spielte die gesamten 90 Minuten durch, Potocnik stand 60 Minuten auf dem Feld. Zudem wurden Neo Telle, Meiko Wäschenbach, Elias Bakatukanda, Teoman Akmestanli, Joao Pinto und Oliver Schmitt eingewechselt.

Wir waren über weite Strecken das bessere Team.

Gerhard Struber

Auch wenn das Ergebnis am Ende nur zweitrangig war, freute sich der FC-Trainer dennoch über den späten Siegtreffer durch Youngster Telle. “Ein Sieg ist immer wichtig und gut. Wir sind Profis, wir wollen immer Ergebnisse haben – auch in einem Testspiel.” Auch wenn beide Teams im Laufe der zweiten Halbzeit weniger zielstrebig agiert hatten, habe sich der FC den Sieg letztlich dennoch verdient. “Wir waren über weite Strecken das bessere Team. Das bringt uns Zuversicht und Selbstvertrauen.” Dieses will der FC nun in die nächsten Ligaspiele transportieren. Zunächst einmal können Spieler und Trainer jedoch drei Tage lang regenerieren.

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN

DISKUTIER MIT!

Willkommen im Kommentarbereich des GEISSBLOG!
Hier kannst du über den 1. FC Köln diskutieren und dich mit anderen Usern austauschen. Bitte beachte dabei die Spielregeln in unserer Netiquette! Du findest sie hier und kannst sie jederzeit nachlesen. Viel Spaß!
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Neueste
Älteste Meistbewertete
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
0
Diskutier mit & schreib einen Kommentar!x