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“Sehr wichtige Rolle”: Welchen Plan hat Struber mit Kainz?

Florian Kainz in dieser Woche im Training. (Foto: Bucco)
Florian Kainz in dieser Woche im Training. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln hat personell wieder durchatmen. Zwar fehlt Dejan Ljubicic weiterhin, dafür sind insbesondere Max Finkgräfe und Florian Kainz gegen den SSV Ulm wieder ernsthafte Optionen. Auch für die Startelf?

Gerhard Struber konzentriert sich dieser Tage nur bedingt auf den SSV Ulm, obwohl der Aufsteiger der nächste Gegner des 1. FC Köln in der 2. Bundesliga ist. “Ulm soll mit uns zu tun haben”, sagte Struber am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Nicht umgekehrt. “Wir haben Respekt, wollen uns aber stark auf uns konzentrieren.”

Das ist auch nötig nach dem 4:4 gegen den KSC am vergangenen Wochenende. Intern wurden den Spielern die Leviten gelesen ob der mehr als luftigen Arbeit gegen den Ball. Personell könnte es gegen Ulm zu Umstellungen kommen. Welche, ließ Struber am Donnerstag freilich noch offen. Doch der Österreicher hat wieder mehr Auswahl.

Kurzfristig nur Ljubicic nicht dabei

Zwar fällt Dejan Ljubicic nach seiner Mandel-OP aus und wird laut Struber erst “im Verlauf der Länderspielpause wieder ins Training einsteigen”. Darüber hinaus wurde Mark Uth zwar ins Training teilintegriert, ist aber – ebenso wie Luca Kilian – noch weit davon entfernt, wieder ein Kandidat für den Kader zu sein. Dasselbe gilt für den Langzeitverletzten Jacob Christensen.

Darüber hinaus aber ist die Personalsituation “sehr positiv”. Insbesondere, weil nach Max Finkgräfe nun auch Florian Kainz wieder gänzlich fit ist. Gegen Karlsruhe hatte er schon überraschend wieder im Aufgebot gestanden. Nun dürften beide Rückkehrer auch wieder zum Einsatz kommen, mindestens als Joker.

Struber setzt auf Kainz

Bei Finkgräfe ist laut Struber noch offen, auf welcher Position er eingesetzt werden wird. “Max hat den Riesenvorteil, dass er vielseitig einsetzbar ist, daher kann ich nichts ausschließen”, sagte Struber. Bei Kainz dagegen würde ein Startelf-Einsatz sehr überraschen. Nicht hingegen, dass er als Joker in die Partie kommen wird.

“Flo war lange raus und wir wollen die Belastungen so vornehmen, dass er nicht wieder ausfällt”, gestand der FC-Trainer, sagte aber auch: “Es schaut beim ihm sehr gut aus. Kainzi wird am Wochenende mitunter auch eine ganz wichtige Rolle spielen.” Auf welcher Position im 4-2-2-2, da wollte sich Struber nicht locken lassen. Doch die Optionen scheinen klar zu sein.

Ich sehe ihn da sehr fluid

Gerhard Struber über Florian Kainz

Die wahrscheinlichste Position ist halblinks auf der Zehn, wo Linton Maina aktuell gesetzt ist. Alternativ könnte er in einem offensiven Spielsystem mit viel Ballbesitz auch die Rolle von Denis Huseinbasic einnehmen als offensiver Sechser bzw. Achter, der zwischen defensivem und offensivem Mittelfeld rotiert. Ebenso könnte Struber, wenn gewünscht, im Laufe der zweiten Halbzeit auf ein 4-2-3-1 umstellen und Kainz auf der Zehn bringen.

“Kainzi ist offensiv mit sehr viel Variabilität ausgestattet, kann in den Zwischenlinienräumen ob als Zehner zentral oder über den Flügel, genauso aber auch als Achter, mit seiner Erfahrung und seinen Fertigkeiten viel Einfluss nehmen”, erklärte Struber. “Ich sehe ihn da sehr fluid.” Es war diese Variabilität, die dem FC-Coach zuletzt von der Bank aus gefehlt hatte. Mit Finkgräfe und Kainz bekommt er diese nun defensiv wie offensiv zurück.

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