Der 1. FC Köln hat einen neuen Versuch gestartet, seine Idole aus vergangenen Tagen zu einen und zu ehren. Am Freitag wurde der “Club der FC-Legenden” gegründet.
Der 1. FC Köln hat am Freitag zahlreiche Ex-Stars zu einem Mittagessen in ein Sterne-Restaurant geladen. Der Anlass: die Gründung des Clubs der FC-Legenden. Unter dem Motto “Tradition nutzen, um Zukunft zu gestalten” berief sich der Vorstand der Geißböcke offenbar auf den legendären Spruch des Gründungsvaters Franz Kremer (“Tradition hat nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist).
Es ist ein neuerlicher Versuch, die einstigen Idole aus den unterschiedlichen Generationen des FC zusammenzuführen. Immer wieder hatte der Vorstand angekündigt, auf die “Alt-Internationalen” zuzugehen und sie wieder näher an den FC zu bringen. Nun also der “Club der FC-Legenden”.
Wer zu den “FC-Legenden” zählt
Einen ersten Einblick bot Pierre Littbarski auf seinem Instagram-Account und zeigte gleich, wer mit dabei ist: Jonas Hector und Toni Schumacher, Karl-Heinz Thielen und Harald Konopka, Bernd und Carsten Cullmann, Matthias Hönerbach und Tony Woodcock, Herbert Zimmermann und Stephan Engels, Matthias Scherz und Jürgen Glowacz. Auch Dieter Prestin, großer Kritiker des amtierenden Vorstands, war eingeladen.
Gespeist wurde bei Sternekoch Maximilian Lorenz. Auch die Speisekarte verriet Littbarski: Von Vitello Tonnato über einen Walnuss-Feldsalat bis zur geschmorten Ochsenbacke und einer Zimt Crème Brûlée war alles dabei. Werner Wolf und Eckhard Sauren begrüßten die FC-Stars und wollen diese künftig stärker einbinden.
Diverse Versuche zur Würdigung
“Ich freue mich sehr, dass so viele große FC-Größen aus den vergangenen Jahrzehnten der Einladung gefolgt sind”, sagte Engels, der den Club künftig als Ansprechpartner koordinieren wird. “Einige waren leider terminlich verhindert. Ich werde in den kommenden Wochen aber auch mit ihnen und weiteren Legenden Gespräche führen, um zu klären, wer sich dauerhaft für unseren Herzensverein engagieren möchte.”
Der FC hatte zuletzt unter Federführung von Marketing-Geschäftsführer Markus Rejek diverse Projekte dieser Art angestoßen, um die Erfolge früherer Tage wieder stärker in den Vordergrund zu rücken. Nicht zuletzt wurden im RheinEnergieStadion diverse Veränderungen vorgenommen, die gewonnenen Titel als Banner unter das Stadiondach gehängt und diverse gastronomische Bereiche umbenannt (wie der “Club78”).
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