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Drei Tore – ein Luxusproblem: Stürmer wieder “Kandidat für die Startelf”

Damion Downs beim Heimspiel gegen Fürth. (Foto: Bucco)
Damion Downs beim Heimspiel gegen Fürth. (Foto: Bucco)

Damion Downs drängt zurück in die Startelf des 1. FC Köln. Sein Last-Minute-Tor gegen Fürth sowie der Doppelpack für Deutschlands U20 sprechen für eine starke Verfassung des Stürmers. Vertraut Gerhard Struber dennoch auf seine Erfolgs-Elf?

Es war Damion Downs, der dem 1. FC Köln eine Länderspielpause mit guter Stimmung verschaffte. Sein 1:0-Siegtreffer in der vierten Minute der Nachspielzeit gegen Greuther Fürth sorgte für ein emotionales Highlight und verbesserte die Ausgangslage der Geißböcke für den nun beginnenden Jahresendspurt signifikant.

Downs selbst bekam von dieser Stimmung allerdings nichts mit, verbrachte die Liga-Unterbrechung wie bereits im September und Oktober bei der U20-Nationalmannschaft – und betrieb dort weiter Werbung in eigener Sache. Am Dienstag schoss er die DFB-Auswahl mit einem Doppelpack gegen die Türkei zu einem 2:0-Sieg (der GEISSBLOG berichtete).

Wo Downs noch “einen Weg vor sich hat”

“Dass er in der U-Nationalmannschaft Tore schießt, überrascht uns gar nicht”, lautet die Reaktion von Gerhard Struber, dem Downs’ Qualitäten bekannt sind. Der hochgewachsene Stürmer bringe “ein Profil mit, das natürlich sehr, sehr interessant ist”, sagt der Österreicher über den gemeinsam mit Tim Lemperle besten Torschützen des FC. Seinen Stammplatz an Lemperles Seite hatte Downs zuletzt, einhergehend mit dem Systemwechsel, aber dennoch verloren.

Aus Strubers Sicht fehlt es dem Deutsch-Amerikaner im Vergleich zu seinem Sturmpartner offenbar noch an Konstanz: “In der Verlässlichkeit hat er noch einen Weg vor sich, also immer wieder konstant zu liefern”, so die Worte des FC-Trainers, der diesen Umstand aber für ganz normal hält: “Gefühlt ist es Damions erstes richtiges Profi-Jahr, wo er eintaucht in die Rolle des Stammspielers.”

Wir wissen, dass er ein Paket mitbringt, das zukünftig noch richtig spannend werden kann für den FC.

Gerhard Struber über Damion Downs

Oder eben in die des Jokers wie gegen Hertha BSC und Fürth. “Wir wissen, was wir an ihm haben, dass er ein Paket mitbringt, das zukünftig noch richtig spannend werden kann für den FC”, versichert Struber und “natürlich” sei Downs auch aktuell “ein Kandidat für die Startelf”.

Doch nach den bisherigen Eindrücken, die nicht gerade für eine Wechselfreudigkeit des Kölner Coaches sprechen, würde es auch nicht überraschen, wenn die Geißböcke am Freitagabend in Münster mit exakt jener Startelf auflaufen würden, die zuletzt gegen Kiel, Hertha und Fürth begonnen hatte.

Viele Optionen, aber doch kein Startelf-Wechsel?

Womöglich ist es auch nicht Downs’ Doppelpack, der Struber zu einem Tausch bewegt, sondern eher die Müdigkeit eines Nationalspielers. Alle acht FC-Profis, die für ihre Nationalmannschaften im Einsatz waren, sind erst am Mittwoch ans Geißbockheim zurückgekehrt. So wäre beispielsweise denkbar, dass Florian Kainz für Denis Huseinbasic in der ersten Elf steht. Noch wahrscheinlicher dürfte aber ein erneutes Auflaufen der zuletzt siegreichen Anfangsformation sein.

So könnte der 1. FC Köln in Münster beginnen: Schwäbe – Pauli, Hübers, Heintz – Thielmann, Martel, Huseinbasic, Pacarada – Ljubicic – Lemperle, Maina

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