“Er hatte Verständnis”: Darum platzte das Uth-Comeback

Er stand schon bereit, doch dann saß er wieder auf der Bank und blieb dort bis zum Schlusspfiff: Mark Uth muss beim 1. FC Köln weiter auf sein Comeback warten.

Es waren 85 Minuten gespielt im Preußenstadion, als Florian Kainz am Boden lag. Der Ex-Kapitän des 1. FC Köln war bei einem Seitenwechsel im Boden hängen geblieben und fasste sich ans Sprunggelenk. Gerhard Struber hatte eigentlich schon den letzten Wechsel des Spiels vorbereitet, da musste er noch einmal umdenken.

So machte sich plötzlich nicht nur Damion Downs an der Seitenlinie zur Einwechslung bereit, sondern auch Mark Uth. Der Routinier stand nach über drei Monaten erstmals wieder im FC-Kader – und nun vor seinem Comeback. Doch dann setzte sich Uth wieder hin. Denn er war eigentlich nicht zur Einwechslung vorgesehen gewesen.

Das sagt Struber zum verpassten Comeback

Das verriet FC-Trainer Gerhard Struber nach der Partie: “Es war nicht klar mit Kainzi. Das war unser letztes Wechselfenster. Deswegen habe ich Mark nochmal zu mir gebeten.” Dann konnte Kainz aber doch weiterspielen und Uth musste sich wieder setzen. “So ist es nur noch der geplante Wechsel geworden. Mark hatte aber Verständnis dafür, es war ein guter Austausch.”

Stattdessen wird Uth nun wohl am Dienstag gegen Alemannia Aachen im Testspiel weitere Spielpraxis bekommen. Der FC bestreitet den Geheimtest im Franz-Kremer-Stadion hinter verschlossenen Türen, um der zweiten Reihe Spielpraxis zu geben. Vor allem Spieler wie Uth und Max Finkgräfe sollen davon profitieren, um in den kommenden Wochen wieder eine Rolle zu spielen.

Spielpraxis am Dienstag – für Samstag?

Uth hatte sich zuletzt wieder stabiler gezeigt nach einer erneut langen Verletzungspause. Die FC-Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass der 33-Jährige noch einmal eine wichtige Rolle im FC-Kader spielen kann. Sollte er gegen Aachen den nächsten Test bestehen, stünde einem Comeback im Heimspiel gegen Hannover 96 am Samstag nichts mehr im Weg.