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Für Millionen-Summe: Bundesligisten jagen Ex-FC-Talent

Jens Castrop im Zweikampf mit Ismail Jakobs. (Archivfoto: Bopp)
Jens Castrop im Zweikampf mit Ismail Jakobs. (Archivfoto: Bopp)

2019 feierte Jens Castrop mit der U17 des 1. FC Köln die Deutsche Meisterschaft. Inzwischen ist der Mittelfeldspieler im Profi-Fußball angekommen – und weckt wohl die Begehrlichkeiten von zwei Bundesligisten.

Im Sommer 2015 war Jens Castrop aus dem Nachwuchs von Fortuna Düsseldorf ans Geißbockheim gewechselt. Der Mittelfeldspieler durchlief beim 1. FC Köln sämtliche Jugendmannschaften, feierte 2019 den Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit der U17 und debütierte im Februar 2021 mit 17 Jahren in der Regionalliga West für die zweite Mannschaft.

Weiter ging es beim 1. FC Köln für den heutigen U21-Nationalspieler aber nicht mehr. Da Castrop bei den Profis unter Steffen Baumgart nur wenig Aussichten auf Spielzeiten hatte, entschied man sich beim FC im Januar 2022 für eine anderthalbjährige Leihe zum 1. FC Nürnberg. Mit Erfolg: In der Saison 2022/23 entwickelte sich Castrop prompt zum Stammspieler in der 2. Bundesliga und überzeugte vor allem mit seiner Flexibilität.

FC verzichtete auf Rückkauf-Option

Umso weniger überraschte es, dass Nürnberg die vertraglich verankerte Kaufoption in Höhe von rund 450.000 Euro zog und Castrop fest verpflichtete. Was dafür umso mehr überraschte, war die Tatsache, dass der FC auf seine Rückkauf-Option, die preislich nur unwesentlich höher gelegen hatte, verzichtete.

Beim FC hatte man demnach weder ein Interesse daran, sich – trotz drohender Transfersperre – während der Vorbereitung selbst noch einmal ein Bild von Castrop zu machen, noch sein Eigengewächs im Zweifel für eine höhere Summe an einen anderen Verein weiterzuverkaufen. Entsprechend spielt das ehemalige Eigengewächs inzwischen fest für die Franken, ohne, dass der FC noch einmal rückwirkend Zugriff auf sein Talent hätte.

2,5 Millionen Euro? “Würde ich höher schrauben”

Wie lange Castrop allerdings noch für Nürnberg auflauft, ist aktuell ungewiss. Wie Sky berichtet, soll der Mittelfeldspieler inzwischen das Interesse von Bundesligisten geweckt haben. So sollen der SV Werder Bremen sowie Union Berlin bereits die Fühler nach Castrop, dessen Marktwert inzwischen auf drei Millionen Euro taxiert wird, ausgestreckt haben.

“Bei uns klopfen gerade viele Vereine für unsere Spieler an. Auch für Jens, weil er es einfach in den letzten Spielen sehr, sehr gut gemacht und sich stetig weiterentwickelt hat”, bestätigte Nürnbergs Sportvorstand Joti Chatzialexiou gegenüber dem TV-Sender. Für den FCN hat Castrop inzwischen bereits 77 Pflichtspiele absolviert und dabei fünf Tore und sechs Vorlagen erzielt. Angesprochen auf einen Ablösesumme zwischen zwei und zweieinhalb Millionen Euro sagte Chatzialexiou: “Den Preis würde ich etwas höher schrauben.”

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