Luca Kilian hat am Dienstag beim 1. FC Köln sein Comeback gefeiert. Im Testspiel gegen Alemannia Aachen kam der Innenverteidiger eine Halbzeit lang zum Einsatz.
Die lange Leidenszeit des Luca Kilian ist Geschichte. Fast auf den Tag genau acht Monate nach seinem Kreuzbandriss hat der Innenverteidiger am Dienstag im Testspiel gegen Alemannia Aachen wieder unter Wettkampfbedingungen auf dem Platz gestanden. Der 25-Jährige hatte in der Dreierkette gemeinsam mit Elias Bakatukanda und Rasmus Carstensen begonnen.
Kilian hatte dabei mit Charlison Benschop einen ehemaligen Bundesliga-Stürmer als Gegenspieler, blieb in den Zweikämpfen mit dem noch immer bulligen Angreifer jedoch stabil und fing auch die zahlreichen langen Bälle des Drittligisten sicher ab. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen ließ die FC-Abwehr keine einzige Torchance der Aachener zu.
Struber sieht Kilian erstmals in einem Spiel
Das Comeback ließen sich dabei auch einige Freunde und Familie von Kilian nicht entgehen. Zudem war auch Kilians Berater im Franz-Kremer-Stadion anwesend. “Für ihn persönlich ist das eine coole Sache, es hat ihm richtig getaugt”, freute sich auch Trainer Gerhard Struber nach dem Spiel, der Kilian dabei zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt in einem Spiel beobachten konnte.
Es ist alles gut gegangen. Er wirkt richtig stabil.
Gerhard Struber
Nach 45 Minuten was das Comeback für den Abwehrspieler schließlich beendet. Allerdings wohl überlegt und geplant, damit sich Kilians Körper nach der langen Wettkampf-Pause wieder langsam an die Intensitäten gewöhnen kann. Die eine Halbzeit hat der gebürtige Wittener derweil ohne Probleme überstanden. “Es ist alles gut gegangen. Er wirkt richtig stabil”, sagte Struber nach dem Test. Nun müsse Kilian über Spielzeit immer mehr in die Automatismen zurückfinden. “Gerade in dieses Spiel und den Spielstil, den wir im Moment haben.”
Weitere Spielpraxis dürfte sich Kilian in den nächsten Wochen vor allem bei der U21 holen, ehe er in der Rückrunde auch wieder bei den Profis in der 2. Liga durchstarten will. Der Test gegen Aachen war dabei schon ein guter Anfang. “Ich habe seine Leitung sehr ordentlich gesehen nach dieser langen Zeit”, zeigte sich auch der Trainer zufrieden.
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