Es ist und bleibt ein leidiges Thema beim 1. FC Köln: Gegen Greuther Fürth mussten die beiden Mannschaften einmal mehr auf einem schwierig zu bespielenden Untergrund auflaufen. Bis zum nächsten Heimspiel wollen die Kölner eine Lösung finden.
Es war ein Thema, das Steffen Baumgart zu seiner Zeit als Trainer des 1. FC Köln in zuverlässiger Regelmäßigkeit auf die Palme gebracht hatte. Der damalige Kölner Übungsleiter hatte immer wieder über die Rasenqualität im RheinEnergieStadion geschimpft. “Eine Frechheit” hatte Baumgart das Geläuf in Müngersdorf vor ziemlich genau einem Jahr unter anderem genannt. Und: “Wir sind das einzige Stadion, das keinen vernünftigen Rasen hat – und ich rede von der dritten Liga angefangen.”
Beim 1. FC Köln ist Steffen Baumgart inzwischen Geschichte – die schlechte Rasenqualität jedoch ist geblieben. Auch am Samstag gegen die SpVgg Greuther Fürth sah man Spieler beider Mannschaften immer wieder große Rasenstücke aufheben und in die dazugehörigen Löcher zurückpflanzen. “Es war ein katastrophaler Platz”, bestätigte auch Jan Thielmann. Der Rechtsverteidiger wollte dies jedoch nicht als Ausrede für das weniger ansehnliche Spiel gelten lassen. “Das tut nichts zur Sache. Das Spiel ist dasselbe, auch wenn ein paar Fehler mehr passieren.”
FC mit den Sportstätten im Austausch
Auch Thomas Kessler wollte das Thema nicht so hoch hängen. “Beide Mannschaften müssen auf so einem Rasen spielen”, sagte der Bereichsleiter Lizenzfußball. Allerdings sei es schon so gewesen, “dass gerade in der ersten Halbzeit an der einen oder anderen Stelle der Rasen hochgegangen ist.”
Die Verantwortlichen seien diesbezüglich mit den Kölner Sportstätten im Austausch. “Wir wissen, dass alle alles dafür tun, dass wir hier einen guten Rasen haben”, erklärte Kessler. Durch die kälteren und nassen Witterungsbedingungen im Herbst und Winter könne der Rasen jedoch überhaupt nicht mehr in so einem Zustand sein wie noch im Sommer. Trotzdem verspricht der Lizenzspielerleiter: “Wir werden schauen, ob wir da eine Lösung für das nächste Heimspiel haben.”
Dieses findet am 30. November gegen Hannover 96 statt. Dem FC und den KSS bleiben also knapp drei Wochen Zeit, ehe in Müngersdorf wieder gespielt werden wird. Auf eine bessere Witterung dürften sich die Verantwortlichen dabei jedoch eher nicht verlassen können.
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