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Mega-Klatsche in Frankfurt: FC-Frauen nur noch peinlich

Anna Gerhardt im Spiel des FC bei Eintracht Frankfurt. (Foto: Sylvia Eichinger)
Anna Gerhardt im Spiel des FC bei Eintracht Frankfurt. (Foto: Sylvia Eichinger)

Der 1. FC Köln hat sich in der Frauen-Bundesliga blamiert. Bei Eintracht Frankfurt kassierten die Geißböcke eine peinliche 0:8-(0:3)-Klatsche. Der FC brach nach der Pause komplett auseinander und präsentierte sich – obwohl in der Außenseiterrolle – nicht bundesligareif. 

Die Highlights

21. Minute: Kölns Abwehr ließ sich nach einem Fehlpass im Aufbauspiel mit einer simplen Flanke von der rechten Abwehrseite aushebeln. Laura Freigang stand am Fünfer komplett frei und hielt den Fuß in den Ball zum Frankfurter 0:1. Sylwia Matysik kam hier auf ihrer Abwehrseite nicht in den Zweikampf, um die Flanke zu unterbinden, Laura Vogt und Anna Gerhardt fehlte es im Zentrum an der Absprache, um die Gegenspielerin zu decken.

30. Minute: Beim zweiten Gegentreffer war es ein hoher Ball in die Spitze nach einem Fehlpass Matysiks, der die Kölner Abwehr Schach matt setzte. Laura Vogt, die in dieser Situation ohne ihre zu spät nacheilende Nebenfrau Celina Degen auskommen musste und zudem falsch postiert war, sah nur noch die Rücklichter von Laura Fraigang, die noch die Torhüterin Josefine Osigus umkurvte und zum 0:2 einschob. 

40. Minute: Die Frankfurterinnen kamen noch vor der Pause in Torlaune: Diesmal war es Laura Feiersinger, die mit einem haarsträubenden Fehlpass im eigenen Drittel den Gegenangriff einleitete. Geraldine Reuteler blieb zunächst noch an Adriana Achcinska hängen, doch Etonam Anyomi steckte durch zu Reuteler in die Gasse und die Frankfurterin vollstreckte ins lange Eck, wo der Ball via Innenpfosten ins Tor prallte zum 0:3. Laura Vogt und Celina Degen sahen auch hierbei nicht gut aus. 

64. Minute: Es dauerte etwas mehr als eine Stunde, als die Blamage ihren Lauf nahm. Nach einer Flanke von der rechten Abwehrseite bekamen die Kölnerinnen den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Pia-Sophie Wolter nahm das Geschenk schließlich an und drosch die Kugel zum 0:4 ins Netz.

66. Minute: Das 0:5 fiel nur zwei Minuten später wieder nach einer Flanke von der rechten Abwehrseite. Diesmal stand Laura Freigang frei am Fünfer und traf zum dritten Mal in dieser Partie.

69. Minute: Frankfurt machte wiederum nur drei Minuten später das halbe Dutzend per Foulelfmeter voll: Laura Donhauser brachte Anyomi im Strafraum plump zu Fall, Sara Doorsoun-Khajeh verwandelte den Strafstoß sicher zum 0:6

75. Minute: Und der Torhunger der Hessinnen war immer noch nicht gestillt. Elisa Senß wurde an der Strafraumgrenze nicht attackiert und ihr Schuss schlug zum 0:7 ein.

90. Minute: In der Schlussminute gab es dann noch das achte Gegentor für den FC: Geraldine Reuteler erhöhte von der Strafraumgrenze auf 0:8 und sorgte so für den schlimmen Schlusspunkt aus Kölner Sicht.

Fazit

Diese Partie muss Konsequenzen haben. Die FC-Frauen präsentieren sich aktuell unter Trainer Daniel Weber nicht mehr bundesligareif. Die Geißböcke haben nun mit 27 Gegentreffern sogar eine noch schlimmere Bilanz als die bislang desolaten Potsdamerinnen. Das Spiel in Frankfurt mag gegen einen starken Gegner zwar schon zur Pause verloren gewesen sein. Doch dass sich der FC am Ende derart abschießen ließ, war auch eine Charakterfrage. Neun Spiele, zwei Punkte, kein Sieg, 7:25 Tore – das ist die Bilanz eines chancenlosen Absteigers. Nur gut, dass Potsdam bislang noch schwächer ist und in dieser Saison nur eine Mannschaft in die 2. Liga muss. Andernfalls müsste sich der FC noch viel größere Sorgen machen.

Sorgen um Kapitänin Degen

Daniel Weber hatte seine Startelf im Vergleich zur 1:2-Derbypleite gegen Leverkusen auf zwei Positionen: Celina Degen ersetzte die erkältungsbedingt ausgefallene Janina Hechler. Nicole Billa startete für Alena Bienz, die auf die Bank rückte. Bitter: Kapitänin Degen musste direkt nach der Pause angeschlagen vom Platz, zeigte ohne Gegner-Einwirkung an, dass sie ausgewechselt werden musste.

So spielte der FC

Osigus – Matysik (46. Imping), Degen (49. Bienz), Vogt, Gerhardt (46. Wiankowska) – Feiersinger, Achcinska, Ziemer – Donhauser (70. Leimenstoll), Billa, Zeller

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