Die Siegesserie des 1. FC Köln hält an. Dank der perfekten Ausbeute von neun Punkten aus den jüngsten drei Zweitliga-Spielen belegen die Geißböcke für eine Nacht den dritten Tabellenplatz. Die Stimmen zum 1:0 bei Aufsteiger Preußen Münster.
Aus dem Preußenstadion berichtet Sonja Gauer
Tim Lemperle
„Es war heute wieder eine sehr, sehr gute Teamleistung. Wir haben wieder zu null gespielt, standen sehr kompakt. In der ersten Halbzeit hatten wir ein paar Probleme, aber in der zweiten haben wir es deutlich besser gemacht. Das Kopfballtor zum 1:0 war natürlich sehr wichtig und kam auch zu einem guten Zeitpunkt. Die Gegebenheiten heute waren nicht dafür prädestiniert, Hurra-Fußball auf den Platz zu bringen. Es war aber ein sehr souveräner Arbeitssieg, und damit sind wir alle sehr zufrieden. Jetzt wollen wir da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben. Nächste Woche kommt Hannover, die sind Tabellenerster – da müssen wir wieder Vollgas geben.“
Eric Martel
„Wir wussten, was auf uns zukommt, dass das hier ein ekelhaftes Spiel sein wird – die Wetterbedingungen, die Platzverhältnisse. Nichtsdestotrotz haben wir den Kampf echt gut angenommen. Das Wichtigste ist, dass wir drei Punkte holen, und das haben wir gemacht. Manchmal gibt es Situationen, in denen man strauchelt. Dann musst du schauen, dass du als Mannschaft da rauskommst. Das haben wir geschafft, deswegen ein Riesenkompliment an die Mannschaft. Ergebnisse geben Punkte, das gibt uns recht. Nur so können wir nach oben wandern. Heute werde ich mal ein bisschen öfter auf die Tabelle schauen. In den letzten Wochen konnte ich das nicht so.“
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Mathias Olesen
„Es war ein sehr schwieriges Spiel. Wir haben ein bisschen schlecht angefangen, aber zum Ende der ersten Halbzeit haben wir uns gefunden. Dann sind wir stark rausgekommen, finde ich. Am Ende gab es natürlich ein bisschen Hektik. Heute war die Mentalität wichtig, das hatten wir vor dem Spiel besprochen. Es war kalt, in einem offenen Stadion, bei schwierigen Bedingungen – aber wir haben das gut angenommen und es gut durchgezogen. Wir haben ein gutes Gefühl auf dem Platz, ein gutes defensives Gefühl, und lassen nicht viele Chancen zu. Es ist richtig schön, dass wir jetzt eine kleine Serie gestartet haben.“
Gerhard Struber
„Es war das erwartet schwere Spiel auf sehr seifigem Boden. Der Gegner hat alles in die Waagschale geworfen und in der ersten Halbzeit einiges richtig gemacht. Wir sind nicht so in unsere Momente gekommen, um uns klare Chancen zu erspielen. Die Jungs haben stabil gestanden, haben wenig zugelassen. Es gab nur einen Glücksschuss, wo ein bisschen Fortune für uns dabei war. Wir haben dann mehr und mehr die Kontrolle übernommen und wollten das Spiel unter Dach und Fach bringen. Es war ein schwieriges Spiel, aber von unserer Strategie und Herangehensweise her ein verdienter Sieg, weil wir in der zweiten Halbzeit die Führung sehr schlau und clever über die Bühne gebracht haben.“
Sascha Hildmann
„Wir hatten uns viel vorgenommen. Gerade in der ersten Halbzeit fand ich uns sehr gut. Wir haben versucht, das Pressing fußballerisch aufzulösen. Bis in letzte Drittel war es okay, dann wurde es zu ungenau. Das war zu wenig, um mehr herausholen zu können. So ein Glücksschuss darf gerne auch mal reinfallen. Mit der ersten Chance bekommst du dann das Gegentor. Danach haben wir es nicht mehr geschafft, so mutig reinzukommen, und Köln wurde stärker. Erst zum Ende hin sind wir gefährlicher geworden, da hätten wir schlauer spielen können. Zum Schiedsrichter muss ich noch was loswerden: Es waren so viele Entscheidungen, die gegen uns gepfiffen wurden. Gerade in den letzten zehn Minuten war das unfassbar. Das ärgert mich, egal ob wir gewonnen oder verloren haben.“
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