„Verdienter Spieler“: Kellers Wunsch für Modeste

Nach seiner Absage an Schalke 04 ist Anthony Modeste weiterhin auf Vereinssuche. Der 1. FC Köln drückt ihm dabei die Daumen. Das zwischenzeitlich angespannte Verhältnis zu den Geißböcken scheint sich entspannt zu haben.

Als Anthony Modeste zuletzt begründete, warum er seine Karriere nicht beim FC Schalke 04 fortsetzen möchte, spielte der 1. FC Köln eine gewichtige Rolle. „Als Kölner und ehemaliger Dortmunder fühlt sich ein Wechsel nach Schalke nicht richtig an“, erklärte der aktuell vereinslose Franzose gegenüber Sky (der GEISSBLOG berichtete). 

Modeste fühlt sich den Geißböcken demnach weiterhin verbunden, obwohl sein zweiter Abschied vom FC, im August 2022 zum BVB, wie schon sein erster im Sommer 2017 von diversen Social-Media-Scharmützeln begleitet worden war. Doch sein Verhältnis zu dem Club, dem er sich 2015 und 2018 für insgesamt 157 Pflichtspiele angeschlossen hatte, scheint sich mittlerweile entspannt zu haben.

FC drückt Modeste die Daumen

Wenngleich ein erneutes Engagement beim FC trotz der Absage an Schalke kein Thema ist. Angesprochen auf Modeste erklärt Sportchef Christian Keller gegenüber dem GEISSBLOG: „Zu den Wechselgerüchten um Tony kann ich nichts sagen. Ich drücke Tony als verdientem FC-Spieler aber fest die Daumen, dass er nach seinem Ägypten-Abenteuer eine für ihn gute neue Aufgabe finden wird.“ Ein nett gemeinter Wunsch, nicht mehr und nicht weniger. 

Keller hatte bereits im Sommer 2022, nachdem Modeste den FC mit 20 Toren in die Conference League geschossen hatte, so seine Zweifel, dass der Routinier weiterhin eine solch überragende Rolle würde spielen können. Aus Sicht der Kölner Verantwortlichen kam die Offerte des BVB damals durchaus zu einem geeinigten Zeitpunkt. 

Zwei Jahre später, davon eines mit verhältnismäßig geringen Einsatzzeiten für den ägyptischen Rekordmeister Al Ahly, dürfte sich Kellers Einschätzung nicht zu Modestes Gunsten verändert haben. Dementsprechend muss die Vereinssuche des 36-Jährigen anderorts ein erfolgreiches Ende finden. Begleitet von den besten Wünschen seines Ex-Clubs.