In eineinhalb Monaten endet die Transfersperre des 1. FC Köln. Trainer Gerhard Struber äußert sich zur Suche nach Neuzugängen – bei der ein Stürmer von RB Leipzig keine Rolle spielen dürfte.
Die Winter-Transferphase rückt näher, und damit auch eine Kader-Auffrischung beim 1. FC Köln. Die Geißböcke dürfen ab Januar wieder Spieler registrieren und halten insbesondere nach einem Stürmer sowie einem Rechtsverteidiger Ausschau.
Bezüglich weiterer Wünsche erklärte Gerhard Struber in einem Interview mit der Kölnischen Rundschau nun: “Die Frage ist, was bietet uns der Markt? Wir werden im Winter ins Handeln kommen und wollen die Richtigen reinholen. Sie müssen fußballerisch eine Verstärkung sein und auch von der Mentalhaltung her passen.”
Struber: “Das ein oder andere frische Gesicht”
Was der FC-Trainer meint: “Wir befinden uns in einem sensiblen Umfeld, Köln ist ein anspruchsvoller Standort, an dem ich als Spieler dem Druck standhalten können muss. Und sie müssen zur Spielidee passen.” Das Scouting habe bereits “gute Arbeit geleistet”, versicherte Struber: “Jetzt geht es darum, in den Verhandlungen gut zu sein und die Jungs davon zu überzeugen, dass es Sinn macht.”
Wobei es dem Österreicher ein Anliegen ist, auch das Vertrauen in seinen aktuellen Kader zu betonen. “Wenn wir neue Spieler verpflichten, ist es nicht so, dass sie vom ersten Moment an Stammspieler sind”, erklärte Struber. Zudem wüssten seine Jungs, “dass uns das ein oder andere frische Gesicht guttut und ein gesunder Konkurrenzkampf etwas Normales ist”.
Wildes Gerücht um André Silva
Fundierte Hinweise, welche Spieler der FC im Blick haben könnte, sind bislang nicht zu vernehmen. Am Samstag ploppte auf dem Portal Sportip nun eine äußerst wilde Spekulation auf. Der Kölner stünden vor der Verpflichtung von RB Leipzigs André Silva, war dort zu lesen. Zeitgleich erschien jedoch auch ein identischer Text, der Silva mit Borussia Mönchengladbach in Verbindung brachte. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich jeweils um durch “künstliche Intelligenz” generierte Werke ohne einen Funken Wahrheit handelte.
Silva, in dieser Bundesliga-Saison erst zweimal eingewechselt, zählt zwar zu den Kandidaten für einen Abschied aus Leipzig – mit kolportierten sieben Millionen Euro Jahresgehalt aber auch zu den Top-Verdienern der Roten Bullen. 2020/21 hatte der Portugiese 28 Treffer für Eintracht Frankfurt erzielt und war anschließend für 23 Millionen Euro zu RB gewechselt.
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