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Wie Münsters Top-Vorlagengeber dem FC-Nachwuchs wehgetan hat

Andras Nemeth spielt inzwischen für Preußen Münster. (Foto: IMAGO / Wedel)
Andras Nemeth spielt inzwischen für Preußen Münster. (Foto: IMAGO / Wedel)

Der 1. FC Köln tritt am Freitagabend bei Preußen Münster an. Dabei treffen die Geißböcke auch auf András Németh. An den ungarischen U21-Nationalspieler haben die Kölner dabei keine gute Erinnerungen.

Mit 15 Treffern stellt Preußen Münster aktuell die viertschlechteste Offensive der 2. Bundesliga. Drei dieser Tore konnte mit András Németh eine Leihgabe des Hamburger SV vorbereiten. Damit ist der ungarische Nationalspieler aktuell der beste Vorlagengeber beim kommenden Gegner des 1. FC Köln.

Im Januar 2023 war Németh vom KRC Genk zum Hamburger SV gewechselt. Dort kam der 22-Jährige 42-mal zum Einsatz, erzielte dabei für einen Mittelstürmer aber nur die geringe Ausbeute von zwei Toren und einer Vorlage. Um sich weiterzuentwickeln verliehen die Hamburger den Angreifer im vergangenen Sommer für ein Jahr an den Aufsteiger aus Münster.

Németh besiegelte FC-Aus in der Youth League

Beim 1. FC Köln hatte sich Németh dabei vor einigen Jahren bereits einen Namen gemacht. Und das, obwohl die Geißböcke nie in einer Liga mit den Clubs des Ungarn gespielt hatten. Das Nachwuchsleistunsgzentrum hatte im Jahr 2021 allerdings eine unliebsame Bekanntschaft mit dem jungen Stürmer.

Als die A-Junioren des 1. FC Köln im Herbst 2021 erstmals in ihrer Geschichte an der Youth League, der Nachwuchs-Champions-League, teilnehmen durften, traf die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck auf die U19 des KRC Genk. Und das damalige große Stürmer-Talent der Belgier hieß: András Németh.

In beiden Spielen hatte Németh dabei über die volle Distanz auf dem Platz gestanden. Im Hinspiel im Franz-Kremer-Stadion erzielte der Stürmer zudem das Tor zum 4:2-Endstand, nachdem Joshua Schwirten kurz nach der Pause mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:3 noch einmal hatte Hoffnung aufleben lassen.

Diese FC-Profis waren damals mit dabei

Und auch im Rückspiel war der FC-Nachwuchs chancenlos. Wie schon in Köln ging der FC auch in Genk mit 1:0 in Führung, am Ende hieß es jedoch 1:3 aus Kölner Sicht. Németh bereitete dabei zudem den Ausgleich der Belgier durch Adnane Abid vor und hatte erneut entscheidenden Anteil daran, dass das Abenteuer in der Youth League für den FC-Nachwuchs schnell beendet war.

Die wohl größte Entwicklung aus beiden Mannschaften hat jedoch ein anderer Spieler inzwischen hingelegt. Bilal El Khannouss wechselte im vergangenen Sommer für 20,5 Millionen Euro vom KRC Genk zu Leicester City und hat inzwischen einen Marktwert von rund 30 Millionen Euro.

Aus den heutigen FC-Kadern standen Németh und den Genkern damals Jonas Urbig, Damion Downs, Marvin Obuz, Meiko Wäschenbach, Maximilian Schmid, Rijad Smajic und Marlon Monning gegenüber. Zumindest für drei von ihnen dürfte es am Freitagabend zum Wiedersehen kommen. Diesmal jedoch wollen die FC-Profis das bessere Ende auf ihrer Seite haben.

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