Der 1. FC Köln kann beim letzten Spiel des Jahres voraussichtlich wieder auf Julian Pauli setzen. Damit hat Gerhard Struber in der Abwehr eine Sorge weniger.
Zwei Wochen ist es bereits her, als Julian Pauli gegen Hertha BSC früh in der Partie ausgewechselt werden musste. Der Kölner Innenverteidiger war bei einer Ecke mit Berlins Marton Dardai zusammengeprallt und anschließend mit einer Platzwunde an der Schläfe vom Feld gegangen.
Den Youngster hatte es dabei übel erwischt. Die folgenden beiden Zweitliga-Partien in Regensburg und zuhause gegen den 1. FC Nürnberg musste Pauli aufgrund der Folgen des Crashs passen. Vor dem letzten Spiel des Jahres gibt es jedoch gute Nachrichten aus Kölner Sicht: Der Abwehrspieler konnte am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und die gesamte Einheit ohne sichtbare Probleme absolvieren.
Drei Einheiten für Pauli
Damit hat Pauli inklusive dem Abschlusstraining drei Einheiten vor der Partie beim 1. FC Kaiserslautern. Auf dem Betzenberg dürfte der 19-Jährige, sofern er die Belastung gut verkraftet, direkt in die Startelf zurückkehren. Schließlich fehlt mit Dominique Heintz (Gelbsperre) eine weitere Säule aus der Innenverteidigung.
Sollte sich Pauli also tatsächlich einsatzbereit fühlen, würde der Youngster in die Dreierkette zurückkehren und in Kaiserslautern gemeinsam mit Timo Hübers und Eric Martel das Abwehr-Zentrum bilden. Der eigentliche Sechser Martel hatte dort zuletzt bereits ausgeholfen, als Pauli ausgefallen war.
Bakatukanda stünde bereit
Für den Fall, dass Pauli in den nächsten Tagen einen Rückschlag erleidet und im Fritz-Walter-Stadion nicht zur Verfügung stünde, würde ein weiteres FC-Talent in die Bresche springen. Schon gegen Nürnberg hatte in den letzten Minuten Elias Bakatukanda für Heintz verteidigt. Am Donnerstag im Training war diese Variante sogar überwiegend zu sehen, während Pauli weitestgehend neben dem am Sonntag gesperrten Heintz verteidigte.
Aktuell sieht jedoch alles danach aus, als würde Pauli am Sonntag in die Startelf zurückkehren. Neben dem Innenverteidiger kehrte am Donnerstag zudem ein weiterer Abwehrspieler ins Mannschaftstraining zurück. Auch Rasmus Carstensen stand wieder auf dem Platz, nachdem der Däne zuletzt aufgrund von Rückenbeschwerden kürzergetreten war.
Dietz fehlt, Schreckmoment bei Obuz
Dafür fehlte am Donnerstag Florian Dietz. Der Stürmer hatte am Mittwoch im Training einen Ball gegen den Kopf bekommen und pausierte deswegen einen Tag später. Eine Schrecksekunde gab es derweil bei Marvin Obuz. Der Flügelspieler konnte die Einheit nicht beenden und verließ das Franz-Kremer-Stadion mit bandagiertem rechten Knöchel. Allerdings gab es schnell Entwarnung: Obuz hat sich lediglich einen Cut und keine strukturelle Verletzung zugezogen. Möglicherweise pausiert der 22-Jährige am Freitag, das Spiel auf dem Betzenberg soll aber nicht in Gefahr sein.
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