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Einzelkritik der Hinrunde: Zwei Einsen und eine glatte Sechs im FC-Sturm

Tim Lemperle, Damion Downs und Linton Maina sind die Erfolgsgaranten im FC-Sturm. (Foto: IMAGO / RHR-Foto)
Tim Lemperle, Damion Downs und Linton Maina sind die Erfolgsgaranten im FC-Sturm. (Foto: IMAGO / RHR-Foto)

Der 1. FC Köln schießt sich zur Herbstmeister in der 2. Bundesliga. Auch, weil zwei Stürmer liefern. Andere hingegen bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Die Zeugnisse und Noten für die FC-Offensive nach der Hinrunde in der Einzelkritik.

Sargis Adamyan

Die Zeit von Sargis Adamyan beim 1. FC Köln ist vorbei. Der Stürmer, geholt als potenzieller Leistungsträger in der Bundesliga, enttäuschte selbst in der 2. Bundesliga auf ganzer Linie. Nach sieben schwachen Joker-Einsätzen in den ersten elf Pflichtspielen der Saison sortierte Gerhard Struber ihn aus. Zuletzt wurde er noch nicht einmal mehr für den Kader nominiert, wenn nicht mehr genügend fitte Spieler zur Verfügung standen. Die Ehe zwischen Adamyan und dem FC war ein riesiges Missverständnis und geht im Transferwinter zu Ende.
GEISSBLOG-Note: 6,0

Florian Dietz

Es bleibt wohl das Geheimnis von Sportchef Christian Keller, warum er den bis 2025 laufenden Vertrag mit Dietz ohne Not noch mal verlängerte. Drei Joker-Einsätze in der Liga, einer im Pokal – das war’s. Aussortiert, allerdings mit noch deutlich weniger Einsätzen und Spielminuten als Adamyan, nach der Hälfte der Hinrunde. Geht Dietz künftig fest zurück zur U21 und wechselt im Winter? Bei den FC-Profis hat er jedenfalls keine Zukunft mehr.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Damion Downs

Damion Downs ist einer der größten Durchstarter beim FC in der Saison. Sieben Tore und drei Vorlagen in der Hinrunde – eine ganz starke Bilanz des 20-Jährigen! Die letzten beiden Spiele gegen Nürnberg und Kaiserslautern zeigten, wozu er in der Lage ist, dass er aber auch noch große Schwankungen in seinem Spiel hat. Downs gehört die Zukunft beim FC, wenn Keller seinen Vertrag (bis 2026) verlängert bekommt. Er bringt alles mit und konnte davon schon einiges zeigen. Ein Stürmer, auf den der FC dringend setzen muss.
GEISSBLOG-Note: 1,5

Tim Lemperle

Sein Abschied wiegt schwer. Tim Lemperle schießt den FC zusammen mit Downs bislang in Richtung Bundesliga, wird den Club aber verlassen. Wie teuer das für die Geißböcke wird, zeigte er in der Hinrunde mit neun Pflichtspieltoren und vier Vorlagen. Auch Lemperle ist noch nicht so konstant wie nötig, auch er hätte – wie Downs – noch mehr Tore machen können. Doch sein ungewöhnliches Spiel für einen Mittelstürmer macht ihn besonders. Wenn er den FC am Ende tatsächlich in die Bundesliga zurückschießen sollte, wäre ein ablösefreier Abgang anschließend zumindest durch den Aufstieg verkraftbar.
GEISSBLOG-Note: 1,5

Linton Maina

Linton Maina ist fraglos einer der Schlüsselspieler in der bisherigen FC-Saison. Der schnelle Offensivspieler entwickelte sich unter Struber vom reinen Flügelflitzer zum variablen Angreifer. Vier Tore und neun Vorlagen in 20 Pflichtspielen sind eine starke Bilanz. Maina kann aber noch mehr. Auch er hatte seine Phase, in der er nicht zielstrebig genug agierte. Doch Maina machte deutlich, dass mit ihm zu rechnen ist – und dass er mit dem Druck seinen auslaufenden Vertrags, den er sich explizit gewünscht hatte, bestens umgehend kann.
GEISSBLOG-Note: 2,0

Jaka Cuber Potocnik

Jaka Cuber Potocnik debütierte beim 4:4 gegen den KSC für die FC-Profis. Dabei blieb es aber in der Hinrunde. Zwar stand er immer wieder im Kader, kam aber vor allem in der Regionalliga zum Einsatz. Auch dort konnte er noch nicht vollends überzeugen, braucht noch Zeit. Seine Trainingsleistungen sind ordentlich, aber auch nicht so, dass Struber nicht an ihm vorbeikommt. Der 19-Jährige hat eine schwere Zeit hinter sich, und so sollte man ihm jetzt Ruhe und Zeit geben, sich zu entwickeln. Aktuell ist er noch ein ganzes Stück von der 2. Bundesliga entfernt.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Maximilian Schmid

Maxi Schmid bestritt die Vorbereitung mit den FC-Profis, konnte sich dann aber nicht durchsetzen. Der 21-Jährige wird die Geißböcke wohl im Sommer 2025 verlassen, nachdem er zuletzt auch in der U21 nicht mehr vollends überzeugen konnte.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Steffen Tigges

Es kann kein Vertun geben: Neben Sargis Adamyan ist Steffen Tigges die zweite riesige Enttäuschung bei den Geißböcken im Sturm. Der 26-Jährige konnte sich auch in der 2. Liga nicht ansatzweise durchsetzen. Kam zwar in zehn von 20 Pflichtspielen als Joker zum Einsatz. Null Tore und vor allem praktisch null Torgefahr sind ein erschreckendes Zeugnis für den Mittelstürmer. Der minimale Unterschied zu Adamyan: Tigges trainierte zuletzt immerhin noch so, dass er noch mal eingewechselt wurde. Mehr aber auch nicht. Kommt der neue Mittelstürmer, ist Tigges künftig wohl chancenlos mit Blick auf Einsatzminuten.
GEISSBLOG-Note: 5,5

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