Der 1. FC Köln muss einen Marktwertverlust von acht Prozent verkraften. Mit den Anpassungen des Portals transfermarkt.de konnten lediglich drei FC-Talente ihren Wert steigern.
Anfang des Monats war die Mannschaft des 1. FC Köln noch 63,2 Millionen Euro wert. Nach den neuen Anpassungen haben die Geißböcke nun über acht Prozent verloren – keine andere Mannschaft hat mehr Verlust in Kauf nehmen müssen. Zwar liegen die Kölner damit immer noch auf Rang eins vor Hertha BSC. Mittlerweile sind die FC-Profis in Summe jedoch nur noch 58,1 Millionen Euro wert.
Dabei haben gleich 18 Spieler Einbußen hinnehmen müssen. Die Hälfte davon hat mindestens eine halbe Million verloren – vier Kölner Spieler sogar mindestens eine Million. “Bei vielen Kölner Spielern haben wir den Rotstift angesetzt, um sie an die Marktwerte vergleichbarer Zweitligaspieler anzupassen”, erklärt der bei tranfermarkt.de zuständige Marktwert-Admin Marcel Fritze. “Zwar befindet sich der FC aktuell in einer erfolgreichen Phase, doch der Aufstieg ist keineswegs ein Selbstläufer.”
Finkgräfe der größte Verlierer in der 2. Liga
Max Finkgräfe, in der vergangenen Saison noch der Shootingstar beim FC, ist mit einer Abwertung von sechs auf vier Millionen Euro der größte Verlierer der gesamten Liga. Nach seiner Verletzung zum Saisonstart kommt Finkgräfe aktuell nicht an Pacarada vorbei und stand in dieser Saison erst 74 Minuten in der 2. Liga auf dem Feld. “Trotz seines unbestritten großen Talents kommt er kaum zu Einsätzen und somit nicht in den Rhythmus. Nur mit regelmäßiger Spielpraxis und guten Leistungen ist ein derart hoher Wert zu halten”, sagt Fritze.
Neben Finkgräfe hat auch Jan Thielmann eine Millionen Euro eingebüßt und ist von fünf auf vier Millionen Euro gefallen. Timo Hübers’ Marktwert wurde derweil von vier auf 3,5 Millionen Euro korrigiert. “Hübers hatte bis Ende Oktober ein großes Formtief und war sehr fehleranfällig. Durch die Umstellung auf die Dreierkette hat er sich zwar stabilisiert, war im Zweitliga-Kontext aber immer noch etwas zu hoch bewertet”, erklärt der Marktwert-Admin.
Lemperle steigt auf fünf Millionen Euro
Thielmann stehe im Gegensatz zu Finkgräfe zwar regelmäßig in der Startelf, “kann mit seinen Leistungen aber nur selten überzeugen. Man merkt ihm an, dass die Position des Rechtsverteidigers nicht optimal zu ihm passt. Das reicht nicht, um seinen für Zweitligaverhältnisse herausragenden Wert zu behaupten”, sagt Fritze.
Markwert-Aufwertungen haben mit Tim Lemperle, Julian Pauli und Damion Downs derweil nur drei der größten Kölner Talente erfahren. Während Pauli eine Million zugelegt und nun 2,5 Millionen Euro wert ist, steigt Downs von 2,5 Millionen Euro auf drei Millionen Euro. Den größten Sprung hat jedoch Tim Lemperle hingelegt. Der Stürmer ist statt zwei Millionen Euro nun fünf Millionen Euro wert.
“Er gehört zu den Unterschiedsspielern dieser Saison beim FC”, betont Fritze. “Mit acht Toren und vier Vorlagen hat er jetzt schon seine Ausbeute aus der gesamten Vorsaison in Fürth übertroffen und wird mit jedem Spiel abgeklärter. Seine Leistungen haben das Interesse von Bundesligisten wie Stuttgart und Hoffenheim geweckt. Daher gehört er aktuell zu den begehrtesten Zweitligaspielern.”
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