Der 1. FC Köln hat im DFB-Pokal mit dem Titelverteidiger das schwerstmögliche Los im Viertelfinale erwischt. So reagiert FC-Trainer Gerhard Struber auf das Duell bei Bayer 04 Leverkusen.
Die Kugel mit dem 1. FC Köln darin war noch nicht gezogen, da wussten die Kölner bereits, welches Schicksal ihnen im Viertelfinale des DFB-Pokals drohen würde. Nachdem mit dem VfB Stuttgart und dem FC Augsburg die vorletzte Paarung von Handball-Star Julian Köster gezogen worden war, war bereits klar gewesen, dass der FC auf Bayer Leverkusen treffen würde.
Als dann der rheinische Rivale auch noch als erstes aus dem Lostopf gezogen wurde, war der Hammer für den Zweitligisten perfekt. Ein unangenehmeres Los, als auswärts beim amtierenden Double-Sieger antreten zu müssen, gab es für die Kölner im Viertelfinale wohl nicht. Auch Gerhard Struber sagte kurz nach der Auslosung, dass Leverkusen ein Gegner sei, “den man sich nicht als erstes wünscht.”
Struber lobt Leverkusen
Trotz aller Rivalität zwischen den Vereinen, die Struber freilich noch nicht selbst erleben konnte, sprach der Österreicher in den höchsten Tönen vom kommenden Pokal-Gegner. “Wir haben riesigen Respekt und eine hohe Wertschätzung für den Gegner. Das ist feinste Sahne, was sie national und international liefern.” Gleichzeitig will es der FC den Leverkusenern aber auch “nicht allzu leicht machen.”
Zwar geht Bayer im Februar als klarer Favorit in das Spiel. Die Werkself hat in dieser Saison aber auch schon gezeigt, dass sie verwundbar sind. Insbesondere gegen die vermeintlichen Underdogs hatte sich die Alonso-Elf auch schon schwergetan. So konnten Holstein Kiel und der VfL Bochum zumindest ein Unentschieden gegen Leverkusen einfahren.
Termine im Februar
Für den FC immerhin ein kleiner Mutmacher. Zudem wissen die Kölner, dass in einem Pokalspiel immer etwas möglich sein kann. “Es ist natürlich ein richtig hartes Brett, aber trotzdem ist es ein Pokalspiel. Da kann ich einem Spiel viel passieren”, sagte Struber am Sonntagnachmittag.
Und wollen die Kölner tatsächlich bis ins Finale kommen, hätten sie Leverkusen über kurz oder lang ohnehin vermutlich irgendwann aus dem Weg räumen müssen. “Es ist so im Pokal, dass sie irgendwann wahrscheinlich sowieso auf uns zugekommen wären. Für uns gilt es, weit über unsere Grenzen hinaus zu marschieren und zu liefern”, blickte Struber bereits auf das Duell.
Gespielt werden die Viertelfinals im Februar 2025, verteilt auf vier Spieltermine, damit jedes im Free TV übertragen werden kann. Die Termine sind der 4. und 5. sowie der 25. und 26 Februar. Dabei würde es überraschen, sollte das FC-Duell mit Leverkusen nicht in der ersten Februar-Woche stattfinden. Die Paarungen vom 25./26. Februar steigen unmittelbar vor Beginn des Straßenkarnevals in Köln. Dass die Polizei bereit wäre, nur wenige Tage vorher für das rheinische Duell mehrere Hundertschaften abzustellen, erscheint unwahrscheinlich.
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