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Transfer statt Profis: Struber empfiehlt Potocnik „Zwischenschritt“

Jaka Potocnik soll verliehen werden, Steffen Tigges wartet noch ab. (Foto: Bucco)
Jaka Potocnik soll verliehen werden, Steffen Tigges wartet noch ab. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln sucht einen neuen Mittelstürmer. Das heißt für die aktuelle Besetzung, dass sich mehrere Stürmer einen neuen Club suchen müssen. Jaka Cuber Potocnik gehört nicht dazu. Dennoch soll der Youngster zunächst abgegeben werden.

Sargis Adamyan und Florian Dietz sind auf der Suche nach einem neuen Club. Auch Steffen Tigges wartet ab, welche Transfers der 1. FC Köln im Januar auf seiner Position tätigt, ehe er über seine eigene Zukunft entscheidet. „Einige bleiben deutlich unter ihren Möglichkeiten“, sagte Sportchef Christian Keller zuletzt. „Wenn ein Spieler das [sein Potenzial] über einen längeren Zeitraum nicht zeigen kann, braucht es eine temporäre oder vielleicht auch eine dauerhafte Luftveränderung.“

Während der FC Adamyan und Dietz am liebsten verkaufen würde, liegt es bei einem anderen Spieler anders. Jaka Cuber Potocnik ist der vierte Stürmer, der aktuell und wohl auch für den Rest der laufenden Saison nicht mehr auf Einsatzzeiten hoffen darf. Der 19-Jährige spielt in den kurzfristigen Planungen von Trainer Gerhard Struber keine Rolle, langfristig im FC-Konzept jedoch sehr wohl.

Struber bestätigt Leih-Plan

So ist es kein Wunder, dass Potocnik – analog zu Innenverteidiger-Talent Elias Bakatukanda – im Bestfall im Januar einen Leihclub finden soll, um sich dort durch regelmäßige Spielzeit auf höherem Niveau zu entwickeln. „Er braucht Zeit und möglicherweise einen Zwischenschritt“, sagte nun Struber dem kicker und bestätigte damit erstmals das Kölner Interesse an einem vorübergehenden Transfer. „Das könnte eine Leihe sein, weil Spielzeit für ihn jetzt am wichtigsten ist.“

In der Regionalliga West kam Potocnik bislang zwar regelmäßig zum Einsatz (elf Startelf-Einsätze, zwei Tore). Die Liga liegt dem Slowenen allerdings nicht, und so hat der FC dem Youngster eine Leihe ans Herz gelegt. Dem Vernehmen nach kann sich das Talent mit dieser Idee allerdings noch nicht anfreunden, will lieber in Köln bleiben und sich dort durchsetzen. Auch wenn er hinter Tim Lemperle, Damion Downs, Linton Maina, Luca Waldschmidt, Mark Uth und einem potentiellen Winter-Neuzugang anstehen würde.

Lässt sich Potocnik auf eine Leihe ein?

Zuletzt war Potocnik auch wieder hinter Tigges in der Rangfolge zurückgefallen. Und so hofft man beim FC auf ein Umdenken bei dem noch jugendlich wirkenden Angreifer. Potocnik fehlt bislang insbesondere die körperliche Robustheit, um sich im deutschen Profifußball durchzusetzen. Mit 1,89 Meter und technischen Fähigkeiten bringt der Mittelstürmer zwar viele Qualitäten mit, kann sie bislang auf höchstem Niveau aber noch nicht einsetzen.

Strubers Empfehlung daher: ein Leihgeschäft ab Januar, womöglich sogar über anderthalb Jahre. Weil Potocniks Vertrag bis 2027 läuft, könnte der Slowene bei einem anderen Club über eine längere Zeit Fuß fassen und sich durchsetzen, ehe er mit dann 21 Jahren gereift im Sommer 2026 zum FC zurückkehren würde. Was bislang fehlt, ist das Einverständnis des Spielers für einen solchen Transfer.

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