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Doppelpack von der Hitz: FC gibt Sieg in letzter Sekunde aus der Hand

Justin von der Hitz trifft doppelt für die U21. (Foto: IMAGO / Fotostand)
Justin von der Hitz trifft doppelt für die U21. (Foto: IMAGO / Fotostand)

Der 1. FC Köln hat beim SC Paderborn den Jahresauftakt in der Regionalliga West nicht mit einem Sieg krönen können. Die Geißböcke drehten die Partie zwar, führten bis in die Nachspielzeit mit 2:1, mussten sich am Ende aber mit einem 2:2 (0:0) zufrieden geben.

Der 1. FC Köln hat es verpasst, sich am 19. Spieltag der Regionalliga West vom SC Paderborn in der Tabelle abzusetzen. Die Geißböcke reisten nach dem 5:0-Sieg im Hinspiel mit einer breiten Brust nach Ostwestfalen. Am Ende sah die Mannschaft von Evangelos Sbonias wie der sichere Sieger aus, verteidigte dann aber eine allerletzte Aktion der Gastgeber nicht gut.

Tore

49. Minute: Nach einer torlosen ersten Halbzeit verschlief der FC in der 49. Minute einen Einwurf auf der rechten Seite. Ohne Gegnerdruck brachte Paderborn den Ball in den Strafraum. Dort rutschte er zunächst durch, doch die erneute Flanke, diesmal von der linken Seite, landete flach bei Travis de Jong, der den Fuß hinhielt und die Kugel neben dem langen Pfosten einschlug – das 0:1.

76. Minute: Der Ausgleich dürfte Sbonias dann aber gefallen haben. Der FC baute von hinten über Blazic auf, zunächst über die rechte Seite. Dann sorgte ein schneller Seitenwechsel auf Höhe der Mittellinie für viel Platz auf links. Akmestanli durfte von der Grundlinie schließlich lang flanken. Der eingewechselte Justin von der Hitz stieg am langen Pfosten hoch und bugsierte, wenn auch etwas glücklich, den Ball zum 1:1 über die Linie.

81. Minute: Auch das 2:1 für den FC war wunderschön herausgespielt. Einen Freistoß aus der eigenen Hälfte kombinierte die Sbonias-Elf über Höger und Strauch zu Kristal. Der Neuzugang drehte sich trickreich um die eigene Achse und passte zu Süne – und was der machte, hatte Bundesliga-Niveau. Mit einem sehenswerten Steckpass zwischen drei Abwehrspielern hindurch schickte er von der Hitz, der noch einen letzten Gegenspieler aussteigen ließ und zum 2:1 einschob.

90.+5 Minute: Bitter war für den FC das Ende der Partie. Nach vierminütige Nachspielzeit war schon abgelaufen, doch Paderborn warf noch einmal alles nach vorne, behielt den Ball in der gefährlichen Zone. Zwei Flanken wehrte der FC ab. Bei der dritten schlief die Hintermannschaft jedoch, und am Ende war es eine unglückliche Abwehr im Zentrum, die Henrik Koch zehn Meter vor dem Tor vor die Füße fiel – und der Paderborner beförderte den Ball im Fallen per Grätsche an Blazic vorbei zum 2:2-Ausgleich ins Netz.

Personal

So spielte der FC: Blazic – Krautkrämer, Sponsel, Özkan, Akmestanli – Höger, Strauch – Saliger, Kristal, Schmitt – Pinto

Zur Aufstellung: Sbonias hatte bereits unter der Woche angekündigt, kaum Veränderungen an seiner Startelf im Vergleich zum Testspiel aus der Vorwoche gegen Siegburg vornehmen zu wollen. Blazic stand für Nickisch im Tor, weil Kujovic bei den Profis im Kader stand, rückte Strauch neben Höger auf die Doppelsechs und Krautkrämer ging nach rechts. Ansonsten hielt Sbonias Wort.

Fazit

Sbonias war nach der Partie zwar grundsätzlich mit Intensität, Leistung und spielerischer Umsetzung zufrieden, konnte sich über den Ausgleich aber nur ärgern. Besonders die stark herausgespielten Tore und der Druck in der 2. Halbzeit hätten den Sieg verdient gehabt. Paderborn war phasenweise nicht in die Nähe des Kölner Tors gekommen. Am Ende aber zeigte der Ausgleich, dass ein Spiel erst mit dem Abpfiff endet. Der FC kann auf der Leistung aufbauen, ein Sieg hätte aber für noch mehr Selbstvertrauen gesorgt.

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