Hinter dem 1. FC Köln liegt ein schwieriges Jahr 2024. Zwei Transferperioden lang durften die Kölner keine Spieler registrieren, mussten den siebten Abstieg der Vereinsgeschichte verkraften und im Sommer erneut einen Trainerwechsel vornehmen. Das Jahr 2025 kann für den Club daher eigentlich nur besser werden.
Auf das Jahr 2024 wird beim 1. FC Köln in Zukunft wohl niemand gerne zurückblicken. Insbesondere die erste Jahreshälfte könnte beim den Kölnern als eine der dunkelsten der Vereinsgeschichte eingehen. Für das Chaos rund um die Transfersperre der Fifa und den siebten Abstieg in der FC-Historie bekam der Vorstand im September mit der Nicht-Entlastung die Quittung der eigenen Mitglieder. Was steht nun auf dem Wunschzettel für 2025?
Der direkte Wiederaufstieg
Ganz oben auf dem Wunschzettel für 2025 steht freilich der direkte Wiederaufstieg. Auch wenn der FC selbst vor der Saison konservativ den „schnellstmöglichen“ Aufstieg ausgerufen hatte, gibt es kein Vertun daran, dass die Kölner bereits in dieser Saison zurück in die Bundesliga wollen. Nach einem zwischenzeitlichen Tief in der Hinrunde haben die Geißböcke inzwischen zumindest eine gute Ausgangsposition, um ihr Ziel zu erreichen.
Neuzugänge und Kader-Umbruch
Dafür jedoch muss der Kader im Winter auf einzelnen Positionen sowie auch in der Breite qualitativ verstärkt werden. Nach der abgesessenen Transfersperre dürfen die Kölner inzwischen wieder neue Spieler registrieren. Sportchef Christian Keller hat dabei die Aufgabe, auf den Problem-Positionen nachzubessern und gleichzeitig Spieler ohne Einsatzperspektive abzugeben, um Platz für Neuzugänge zu schaffen. Je nach Ausgang der Saison wird auch im Sommer ein erneuter Umbruch im Kader vonstatten gehen müssen, um eine schlagkräftige Truppe entweder für die Mission Klassenerhalt oder den erneuten Aufstiegs-Versuch auf die Beine zu stellen.
Bau des Leistungszentrums
Die Stadt Köln hat den Weg für den Bau des neuen Leistungszentrums am Geißbockheim geebnet. Die Baugenehmigung wurde wurde erteilt und der nötige Erbbaurechtsvertrag unterzeichnet. Das Problem: Noch gibt es keine Lösung im Streit um die geplanten Satellitenplätze. So lange diese nicht gefunden ist, kann der FC sein Leistungszentrum nicht bauen, da ihnen dadurch zusätzlich zur ohnehin schwierigen Platz-Situation noch ein Kunstrasenplatz verloren gehen würde. Es bleibt zu hoffen, dass diese leidige Diskussionen nach über einem Jahrzehnt 2025 endlich ein Ende findet.
Ein starker Vorstand
Im September 2025 wird auf der Mitgliederversammlung der Vorstand des 1. FC Köln neugewählt. Bis dahin hat das amtierende Trio noch Zeit, sich für einen erneuten Vorschlag des Mitgliederrates in Stellung zu bringen. Aktuell erscheint es jedoch unwahrscheinlich, dass das Gremium den Vorstand rund um Präsident Werner Wolf noch einmal zur Wahl vorschlagen wird. Entsprechend dürften sich in den kommenden Monaten neue Kandidaten herauskristallisieren. Dem FC ist zu wünschen, dass es in diesem Fall zu einem geordneten und geräuschlosen Übergang kommt.
Klassenerhalt der FC-Frauen
Hinter den Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln liegt mit nur fünf Punkten eine katastrophale Hinrunde inklusive der Entlassung von Trainer Daniel Weber. Angesichts der Tatsache, dass nur eine Mannschaft in dieser Saison absteigt und Turbine Potsdam derzeit mit nur einem Punkt und einem geschossenen Tor abgeschlagen ist, dürfte der Klassenerhalt am Ende Formsache sein. Dennoch ist es insbesondere der Mannschaft zu wünschen, eine stabilere Rückserie mit mehr Erfolgserlebnissen zu spielen.
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