Mathias Olesen könnte dem 1. FC Köln bald wieder zur Verfügung stehen. Der Mittelfeldspieler steht nach seiner Rückenverletzung vor einer Rückkehr ins Mannschaftstraining. Danach will der Luxemburger Werbung in eigener Sache betreiben.
Seit dem 12. Dezember fehlt Mathias Olesen dem 1. FC Köln aufgrund einer Rückenverletzung, die er sich im Training vor dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg zugezogen hatte. Eine genaue Diagnose gab der Verein seinerzeit nicht bekannt, sprach lediglich von einigen Wochen, die der Mittelfeldspieler pausieren müsse.
Entsprechend verpasste der 23-Jährige zuletzt auch die Spiele in Kaiserslautern und Hamburg. Für die anstehenden Aufgaben wird sich der Sechser wohl ebenfalls noch gedulden müssen. Dennoch befindet sich Olesen bereits auf dem Weg der Besserung. Nach einem abschließenden MRT-Bild soll der FC-Profi zeitnah wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
Olesen vor Rückkehr ins Mannschaftstraining
„Er zeigt kaum eine Reaktion“, zeigte sich Trainer Gerhard Struber zufrieden mit dem Heilungsprozess bei seinem Spieler. Im Laufe der nächsten Woche soll Olesen dabei wieder mit seinen Teamkollegen auf den Platz zurückkehren. „Mit einer Mischung aus individueller Betreuung und einem Part mit der Mannschaft“, sagte Struber. Am Freitag trainierte Olesen bereits mit Leif Frach auf dem Feld.
Für Olesen gilt es dann, sich bis zum Saisonende noch einmal ins Schaufenster zu stellen – sei es für eine Zukunft beim 1. FC Köln oder bei einem anderen Verein. Der Vertrag des luxemburgischen Nationalspielers läuft am Ende der Saison aus. „Es ist natürlich schwer zu sagen, wo ich nach der Saison sein werde“, sagte Olesen selbst Mitte Dezember gegenüber rtl.lu.
So sieht der Sechser seine Zukunft
Die Verletzung kam für das Kölner Eigengewächs dabei zur Unzeit. Mein Fokus liegt im Moment nur darauf, wieder fit zu werden, so schnell wie möglich zurückzukehren und natürlich stärker zurückzukommen“, erklärte der Spieler. Dann will Olesen „versuchen, jede Minute zu nutzen, die ich bekomme, um Werbung in eigener Sache zu betreiben.“ Danach müsse Olesen schauen, wie es im Sommer für ihn weitergehe.
Vor einem Jahr wurde der gebürtige Kopenhagener für eine halbe Saison zum Schweizer Erstligisten Yverdon Sport FC verliehen, absolvierte dort 17 Spiele. Vor seiner Verletzung kam Olesen in dieser Saison auf wettbewerbsübergreifend elf Einsätze. Besonders sein Treffer in der ersten DFB-Pokalrunde beim SV Sandhausen war dabei einer der Höhepunkt. Olesen wurde anschließend zum Spieler des Spiels gekürt.
Derzeit deutet jedoch einiges darauf hin, dass sich im Sommer 2025 die Wege endgültig trennen werden. Dabei macht Olesen keinen Hehl daraus, sich in Köln sehr wohl zu fühlen. „Ich mag den Verein wirklich sehr“, sagte der Mittelfeldspieler. „Aber“, ergänzte er wohlwissend für seine eigene Zukunft, „am Ende geht es auch um die Spielzeit, damit ich mich selbst weiterentwickeln kann.“
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